Diese Frau wohnt im Haus der Hölle! Sogar ihre Schuhe schimmeln

An den Wänden schimmelt es, in den Schränken lagen abgerissene Fußnägel.
An den Wänden schimmelt es, in den Schränken lagen abgerissene Fußnägel.  © Screenshot/Liverpool Echo/Hannah Sillett

Liverpool - Im vergangenen Sommer freuten sich Hannah und ihre drei Freundinnen, dass sie endlich gemeinsam in eine neue Unterkunft während des Studiums ziehen konnte.

Ein halbes Jahr später wünschen sich die vier jungen Damen, sie hätten das "Haus aus der Hölle" niemals betreten. Denn was von außen hübsch aussah, entpuppte sich im Laufe der Zeit als ein Haus, in dem keiner auch nur fünf Minuten wohnen möchte.

Kurz nach dem Umzug mussten die Studentinnen in Liverpool feststellen, dass das Haus nicht einmal grundgereinigt war. So fanden sich angerissene Fußnägel in den Schubladen der Schränke, Flecken an den Wänden deuteten daraufhin, dass die Räume feucht waren.

Wenige Zeit später wurde der Medizinstudentin Hannah und ihren Mitbewohnerinnen klar, dass ihr Haus so nass war, dass es überall bereits anfing zu schimmeln. Und das so schlimm, dass ein einfacher Test in einem blanken Ekel-Entsetzen endete.

Denn die Bewohnerinnen nahmen eine einzige Nudel aus einer Verpackung, legten sie in den Schrank und nach zwei Tagen war sie nicht nur Braun, sondern hatte bereits ein Eigenleben entwickelt.

Hannah wohnt mit ihren drei Freundinnen in einem wahren Horrorhaus, in dem neben den Schuhen auch die Klamotten schimmeln.
Hannah wohnt mit ihren drei Freundinnen in einem wahren Horrorhaus, in dem neben den Schuhen auch die Klamotten schimmeln.  © Screenshot/Facebook/Hannah Sillett

Die jungen Frauen beschwerten sich mehrfach beim Vermieter, passiert ist bis heute nichts und das, obwohl die Probleme bereits seit Oktober akut sind. Die Vermieteragentur wehrt sich, und behauptet, dass die Frauen einer Firma, die Lüftungsöffnungen installieren wollte, um das Problem zu lösen, nicht hereinließen.

Dem widersprechen die Mieterinnen zumindest teilweise. Von neuen Lüftungssystemen sei nie die Rede gewesen, sie hätten nicht gewusst, warum die Mitarbeiter Zutritt zur Wohnung wollten.

Neben den feuchten Flecken an der Wand und der Nudel gibt es aber noch weitaus schlimmere Nebenwirkungen des Schimmels. Denn Hannah zeigt ekelerregende Schuhe, die aufgrund des Schimmels komplett grün sind.

Zudem berichtet sie von Bettlaken, die schwarz vor Schimmel sind, jeden Morgen durchnässt und einfach nur noch eklig. Und ein weiteres großes Problem kommt hinzu:

Schimmel und Feuchtigkeit machen auch vor dem Inneren der Kleiderschränke nicht halt. Die Sachen riechen deshalb extrem stark, die Frauen müssten sich also eigentlich einmal komplett neu einkleiden und ihre Sachen extern lagern.

Doch das ist natürlich nicht möglich. "Ich fühle mich so unwohl in meiner Haut, wenn ich aus dem Haus gehe. Am Ende denken die Menschen, ich hätte mich ein paar Tage nicht gewaschen", sagt Hannah. Nach einem Bericht des Liverpool Echos will der Vermieter nach der Veröffentlichung in dem Blatt nun reagieren.

Im Sinne der Gesundheit bliebe den vier Frauen aber eigentlich nur noch ein Umzug.