Los Angeles - Gwyneth Paltrow (47, "Avengers: Endgame") ist ja nicht mehr so wahnsinnig oft in neuen Kinofilmen zu sehen. Dafür scheint die US-Schauspielerin jetzt mehr Zeit für absonderliche Dinge zu haben.

Und die verkauft sie am liebsten über ihre eigene Lifestyle-Seite "Goop". So wie das neueste unsinnige Produkt im Sortiment: eine nach ihrer eigenen Vagina riechende Duftkerze! Jedenfalls behauptet das die Blondine laut Etikett.

Aber will man wirklich wissen, wie sich der Geruch definiert?

Paltrow beschreibt die Zusammensetzung des Duftes >>> hier auf ihrer Seite so: "Diese Kerze hat einen witzigen, hinreißenden, sexy und wunderschönen unerwarteten Duft."

Promis & Stars Deswegen wollte kein Designer Katy Karrenbauer ausstatten: "War nicht einfach!"

Und weiter: "Sie besteht aus Geranie, zitrischer Bergamotte und Zedernholz, die mit Damastrose und Ambrettesamen in Verbindung gebracht werden, um uns an Phantasie, Verführung und raffinierte Wärme zu erinnern."

Hergestellt wird die Kerze von der Duftmanufaktur "Heretic", die ihren Sitz in L.A. hat und ausschließlich natürlich gewonnene Inhaltsstoffe verarbeitet. Öle und Extrakte werden in Handarbeit gewonnen.

Zu haben ist der Spaß für 75 Dollar (knapp 67 Euro), allerdings muss man sich derzeit in eine Warteliste eintragen. Laut Goop war die Kerze bereits nach ihrem Testlauf beim "In Goop Health-Summit 2019" im vergangenen Juli "innerhalb weniger Stunden ausverkauft".

Laut der US-Ausgabe vom "People"-Magazine ist der Duft das Ergebnis eines Scherzes zwischen Paltrow und dem Parfümeur Douglas Little: Während beide an der Entwicklung eines neuen Produktes tüftelten, fingen sie an, verschiedene Düfte zu testen. Bis die Geschäftsfrau an einem Punkt fand: "Uhhh, das riecht nach einer Vagina."

Zweifel an dieser Kerze hat die Gynäkologin und Goop-Kritikerin Dr. Jennifer Gunter. Auf Twitter schrieb sie: "Als Expertin für vaginale Gesundheit bin ich mir nicht sicher, ob ich all diese Düfte mit einer normalen Vagina assoziieren würde."

Paltrow wurde bereits für ihre Vermarktung von Vaginal-Dampfbädern und dem so genannten Vaginal-Ei gerügt. Für letzteres musste sie sogar eine hohe Strafe zahlen, weil die versprochene Wirkung - unter anderem Stärkung der Beckenbodenmuskulatur und intensivere Orgasmen - nicht einsetzte.