Drei große Hubschrauber über Dresden: Warum flog die Bundeswehr über die Stadt?

Einer der drei Bundeswehr-Helikopter am Mittwoch über Dresden.
Einer der drei Bundeswehr-Helikopter am Mittwoch über Dresden.  © TAG24

Dresden - Ein mächtiges Wummern und Knattern donnerte am Mittwochmittag über Dresden. Drei Bundeswehr-Helikopter überflogen das Stadtgebiet nach besonderen Regeln und ganz schön niedrig.

Gegen 12:30 Uhr kamen der Helikopter NH-90 sowie zwei große Sikorsky CH-53 (je über 8000 PS) aus Norden bis zur Altstadt geflogen. In Höhe der Elbe drehten sie Richtung Westen ab. Nur das laute Knattern der Flugmaschinen blieb noch eine Weile.

Doch was trieben die Bundeswehr-Helis so niedrig mitten über Dresden? "Die drei Hubschrauber waren auf einen Ausbildungsflug nach Sichtflugregeln. Dabei ist den Besatzungen die Planung der Strecke im Rahmen der fliegerischen Vorschriften freigestellt", erklärte eine Sprecherin des Luftfahrtamtes der Bundeswehr auf TAG24-Anfrage.

Wie für einen Sichtflug üblich, orientieren sich die Piloten überwiegend anhand der Topografie unter sich, beispielsweise anhand von großen Gebäuden, Straßen und Flüssen. Die Elbe ist zum Beispiel so ein markanter Punkt, der mitten durch Dresden verläuft und zur Orientierung dienen kann.

Die Piloten hatten jedenfalls die volle Übersicht, blauen Himmel und offenbar eine klare Sicht: Sie machten mit ihren mächtigen Maschinen den Abflug.

Die Bundeswehr-Hubschrauber im Flug über Dresden: