Hungrige Dorfbewohner töten 6-Meter-Schlange und braten sie

Auf Borneo wurde diese riesige Schlange gefangen.
Auf Borneo wurde diese riesige Schlange gefangen.  © Screenshot/YouTube

Borneo (Malaysia) - Auch wenn diesmal nicht die Schlange das bösartige Raubtier ist - wie es bei Medienberichten eigentlich überwiegend zutrifft - wird es einem bei diesem Vorfall trotzdem kalt den Rücken runterlaufen!

Auf der Insel Borneo haben mehrere Männer zwei Pythons bei der Paarung überrascht. Die Reptilien waren gerade in einem hohlen Baumstamm zugange, als die Gruppe auf die Tiere aufmerksam wurde.

Kurzerhand wurde der Baumstamm aufgesägt und das Schlangenpaar hinausgezerrt.

Insgesamt sechs Meter lang war das weibliche Reptil, deutlich kürzer ihr Paarungspartner.

"Wir mussten das Holz spalten, um an sie ranzukommen", erklärt der 60-jährige Tinsung Ujang. "Ich war überrascht, weil ich noch nie zuvor eine Schlange bei der Paarung gesehen habe." Es erforderte viel Kraft und Geschick die Reptilien voneinander zu lösen.

Anschließend wurden die Tiere erschossen und laut Daily Mail zu einem Lastwagen geschleppt.

Zurück im abgelegenem Dorf Bintulu freuten sich die Anwohner sichtlich über den Fang der Männer - schließlich hatte man schon großen Hunger.

Ganz traditionell wurde die riesige Schlange zerhackt und über dem Feuer in einer Pfanne gebraten. Dazu gab es Reis und Gemüse. Das Fleisch des Pythons wird tagelang reichen, meinte Ujang glücklich.

Netzpythons sind die längsten und größten Schlangen der Welt. Sie sind nicht giftig.

Übrigens: Schlangenfleisch soll hauptsächlich nach Hühnchen schmecken, so der Fleischexperte Max Ehmke. In ausgewählten Restaurants sind die Reptilien auch in Deutschland als Delikatesse bestellbar.

Hungrige Dorfbewohner haben sie anschließend gegessen.
Hungrige Dorfbewohner haben sie anschließend gegessen.  © Screenshot/YouTube