Miriam Pielhaus Vater ganz emotional: "Meine Enkelin sieht aus wie sie"

Mallorca/Heidelberg - Im Juli jährte sich der Todestag von Miriam Pielhau zum zweiten Mal. Freunde und Kollegen erinnerten an die Moderatorin. Wie tief der Schmerz noch immer sitzt, offenbart Pielhaus Vater in einem aktuellen Interview.

Der Tod von Miriam Pielhau kam trotz ihrer Krebserkrankung für viele überraschend.
Der Tod von Miriam Pielhau kam trotz ihrer Krebserkrankung für viele überraschend.  © DPA

Er schreibe seiner Tochter regelmäßig Briefe, verrät Golmorad Moradi (77) gegenüber der "Gala". Mit nur 41 Jahren verlor er im Juli 2016 seine Tochter Miriam an den Krebs. Es habe lange gedauert, bis er wieder in den Alltag zurückfand. Auch zwei Jahre nach Pielhaus tot sei das noch immer schwer.

Trost spendet ihm Enkelin Mina. Sie war gerade einmal vier Jahre alt, als ihre Mutter starb. "Sie sieht aus wie meine Miriam", sagt Moradi emotional. Er versucht, so oft wie möglich mit Mina zu telefonieren. Die Kleine lebt mit ihrem Vater und dessen neuer Freundin auf Mallorca (TAG24 berichtete).

Bald wird die heute Sechsjährige eingeschult. Ein Tag, dem ihr Großvater mit gemischten Gefühlen entgegen blickt. "Miriam hätte den ersten Schultag ihrer Tochter so gerne erlebt. Sie hat immer zu mir gesagt: 'Papa, was ist, wenn ich das nicht mehr erleben darf?'", erinnert er sich.

Doch Moradi weiß, dass Mina in guten Händen ist. Bei ihrem Vater Thomas Hanreich und dessen Lebensgefährtin Lara Keszler hat sie ein neues Zuhause gefunden. "Lara hat mir nach Miriams Tod versprochen, dass sie Mina wie ihre eigene Tochter groß­ziehen wird", sagt der Großvater und hat keine Zweifel, dass genau das der Fall ist.

Diesen Eindruck bestätigen auch die Bilder, die Keszler auf ihrem Instagram-Account teilt. Dabei scheint Minas Ersatz-Mama die Erinnerung an Pielhau stets am Leben zu erhalten. So ließen sie am Todestag der beliebten Moderatorin Holzschiffchen dekoriert mit Blumen und Kerzen im Wasser treiben.

Dazu postete Keszler den Ausschnitt eines Briefes mit den Worten: "Deine Mina für immer und ewig. Riesenkuss und eine Umarmung." Unterschrieben von der Sechsjährigen selbst. Für sie bleibt ihre Mama trotz des frühen Verlustes für immer unvergessen.