Mann verklagt Dating-App, nachdem 1100 Fremde Sex mit ihm wollten!

Matthew Herrick (32) verklagt die Dating-App Grindr, nachdem 1100 Fremde ihn zu Hause und auf der Arbeit besuchten, um Sex mit ihm zu haben.
Matthew Herrick (32) verklagt die Dating-App Grindr, nachdem 1100 Fremde ihn zu Hause und auf der Arbeit besuchten, um Sex mit ihm zu haben.

New York - 16 mal Sex am Tag? Klingt verdammt viel - vor allem, wenn man nicht darum gebeten hat!

Der 32-jährige Matthew Herrick muss sich Wired zufolge seit etwa fünf Monaten mit Tausenden liebestollen Verehrern herumschlagen, die ihn in seiner Wohnung oder gar auf der Arbeit besuchen wollen, um mit ihm ein kleines Schäferstündchen abzuhalten.

Schuld an dem Ganzen trägt Matthews Ex-Freund, den er auf der beliebten Dating-Plattform "Grindr" kennenlernte, auf welcher sich schwule und bisexuelle Männer verabreden. Der kam mit der Trennung nämlich überhaupt nicht klar und dachte sich eine ziemlich fiese Rache-Aktion aus.

Seit Oktober letzten Jahres erstellte er zahlreiche Fake-Accounts mit Matthews Fotos und privaten Infos, behauptete in einigen sogar, sein Ex-Freund sei HIV-positiv.

Jedenfalls war er es, der Matthew zum Teil 16 Männer pro Tag auf den Hals hetzte, die alle mit ihm schlafen wollten. Ob in seinem Appartment oder in dem Restaurant, in dem er arbeitete, nirgends war der New Yorker mehr sicher.

Einigen von ihnen wurde sogar geschrieben, dass sie nicht abgeschreckt sein sollen, falls Matthew sie erst abweise. Es sei Teil einer Art "vereinbarte Vergewaltigungsfantasie oder Rollenspiel".

Klar, dass Matthew die ganze Aktion alles andere als lustig findet. Er hat bereits Klage gegen Grindr eingereicht. Von der App hieß es in einem Statement gegenüber CNN:

"(Grinder ist) verpflichtet, eine sichere Umgebung durch ein System von digitalen und menschlichen Screening-Tools zu schaffen, während auch die Nutzer ermutigt werden, verdächtige und bedrohliche Aktivitäten zu melden. Während wir uns ständig weiterentwickeln, ist es wichtig, daran zu erinnern, dass Grindr eine offene Plattform ist. Grindr arbeitet regelmäßig mit der Strafverfolgung zusammen und duldet kein missbräuchliches oder gewalttätiges Verhalten."

Ob Matthew sich mit diesen Aussagen abspeisen lässt? Bei den unzähligen unangenehmen Begegnungen der letzten Monate eher unwahrscheinlich!