Frau stirbt nach Misshandlungen: Mordprozess gegen 27-Jährigen

Wegen Mordes an seiner Lebensgefährtin muss sich ein 27-Jähriger von Montag vor dem Landgericht Meiningen verantworten.
Wegen Mordes an seiner Lebensgefährtin muss sich ein 27-Jähriger von Montag vor dem Landgericht Meiningen verantworten.  © DPA

Meiningen - Wegen Mordes an seiner Lebensgefährtin steht ein 27-Jähriger von Montag (9.00) an in Meiningen vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, seine Partnerin im Dezember 2016 schwer misshandelt und die wahrscheinlich bewusstlose Frau vergewaltigt zu haben. Danach habe sich der Angeklagte entschieden, sie sterben zu lassen und keine medizinische Hilfe zu rufen, damit sie ihn nicht verraten konnte.

Das Opfer starb nach Stunden in der Wohnung des Angeklagten in Merkers. Sie hatte massive Verletzungen an Kopf und Gesicht, Rippen und Lendenwirbelsäule.

Bereits im Oktober soll der 27-Jährige der Frau in Tiefenort mehrere Flaschen auf den Kopf geschlagen haben, die durch die Wucht zerbrachen. Der zur Hilfe eilende Hauseigentümer wurde ebenfalls mit Flachen angegriffen, sowie mit Schlägen und Tritten traktiert. Er trug mehrere Verletzungen davon.

Das Landgericht Meiningen hat bislang zwei Fortsetzungstermine anberaumt.

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