Maschinenschaden! Frachter legte sich auf der Elbe quer

Meißen - Manöver in Meißen: Unterhalb des Knorrefelsens lag am Mittwochvormittag ein Schubschiff quer in der Elbe. Der Kahn hatte sich zwischen den Ufern verkeilt.

Wegen eines technischen Defekts hat sich das tschechische Schubschiff auf der Elbe bei Meißen gestern quer gestellt.
Wegen eines technischen Defekts hat sich das tschechische Schubschiff auf der Elbe bei Meißen gestern quer gestellt.  © Meißen Fernsehen

Das Schubschiff von der Reederei CSPL aus Decin war auf dem Weg zum Hafen in Riesa. An Bord hatte es allerdings keine Fracht gelagert. "Das Schiff hatte einen Schaden an der Hauptmaschine", sagte Pavel Hamalcik, stellvertretender Direktor der Reederei, TAG24.

Gegen Mittag war die Elbe wieder frei: "Der Schaden war schnell behoben und das Schubschiff konnte wieder Fahrt aufnehmen", so Pavel Hamalcik.

Der Fall erinnert an eine Havarie im März 2016. Damals hatte der tschechische Frachter "Albis" im Dresdner Stadtgebiet einen Maschinenschaden. Das Schiff schlug quer und blieb eine Woche lang mit 800 Tonnen Salz an der Albertbrücke hängen.

Erst ein Schlepper und zwei Bergepanzer konnten damals den Kahn befreien.

Titelfoto: Meißen Fernsehen