Diese Fakten über Minden hast Du garantiert noch nicht gewusst!

Minden - Die Stadt an der Weser ist Dein Zuhause? Du kennst Minden wie Deine Westentasche? Wenn man Dich nach Kühen fragt, kannst Du mindestens drei Orte nennen, an denen ein Kuh-Graffiti zu finden ist?

Wenn es um skurriles Wissen rund um Minden geht, weißt Du ganz genau Bescheid. Oder?

Schnurrviertel

Hast Du gewusst, dass der Name "Schnurrviertel" vom Schnurren der Katze entstammt? In diesem Viertel dreht sich alles um "alte Häuser, krumme Straßen, kleine Läden und die Begegnung von Mensch zu Mensch und Huhn und Katze".

Es ist absolut einen Ausflug nach Minden wert.

Das Schnurrviertel hat einen Namensvetter im Norden Deutschlands.
Das Schnurrviertel hat einen Namensvetter im Norden Deutschlands.  © Amélie Förster

Das Monster von Minden

Der Wiehennator wurde 1998 in der Nähe von Minden gefunden, zumindest eine Rippe von dem megalosauriden Dino. Vor 163 Millionen Jahren streifte der Dinosaurier durch das heutige NRW.

Er soll Zähne groß wie Bananen gehabt haben. Noch heute wird der Dinosaurier als Monster von Minden bezeichnet, da er der größte in Deutschland gefundene Raubsaurier sein soll. Gefunden wurde die Rippe in einem Steinbruch in Haddenhausen, etwas außerhalb von Minden.

Der Zweibeiner soll der größte Raubsaurier Deutschlands gewesen sein. (Symbolbild)
Der Zweibeiner soll der größte Raubsaurier Deutschlands gewesen sein. (Symbolbild)  © DPA

Zocken mit Minden

Das Deutschland-Spiel "Finden Sie Minden?" ist nur was für echte Geographie-Nerds. Wer weiß, wo sich Minden und andere Städte auf dem Spielplan befinden, hat das Spiel quasi schon gewonnen. ;-)

In diesem Brettspiel geht's nur am Rande um Minden.
In diesem Brettspiel geht's nur am Rande um Minden.  © Katharina Thiel

Curse

Für die Urmindener nicht so überraschend, weil sie früher schon mit ihm im Papagei gefeiert haben, aber Rapper Curse ist in Minden aufgewachsen. Inzwischen wohnt er allerdings in Köln.

Hier ein Video von ihm:

Nicht Fisch, nicht Fleisch, aber musikalisch!

Das verrückteste Musikinstrument, das man überhaupt irgendwo in Ostwestfalen-Lippe zur öffentlichen Darbietung gestellt bekommt, steht im oben genannten Schnurrviertel: Der Schnurrviertelmusikkasten.

Die Bewohner freuen sich laut einer Aufschrift an der Seite darüber, wenn sie hören, dass sich jemand daran versucht es zu spielen. Also: Gleich hin und ausprobieren! :-)

Ihr dürft zupfen oder vorsichtig mit dem Hämmerchen auf die Seiten schlagen. Und dann macht der Kasten auch schon Musik.
Ihr dürft zupfen oder vorsichtig mit dem Hämmerchen auf die Seiten schlagen. Und dann macht der Kasten auch schon Musik.  © Amélie Förster

Windloch

Das Windloch ist eins der kleinsten Häuser in Minden. Weil der Wind früher so um die Ecken der Straße pfiff, wird das Häuschen auch als "Windloch" bezeichnet.

Das Windloch wurde Ende des 15. Jahrhunderts gebaut und war früher die Wohnung des Wächters und Türmers der Kirche St. Martini.
Das Windloch wurde Ende des 15. Jahrhunderts gebaut und war früher die Wohnung des Wächters und Türmers der Kirche St. Martini.  © Stadt Minden

Hühner und ein Wischmopp

In Mindens Altstadt leben drei Hühner, die sogenannten "Altstadthühner". Die Chicks laufen dort einfach frei herum. Die drei Vögel gehören zur "Alten Bürgerschule" in der oberen Altstadt, bzw. einer Familie, die in dem umgebauten Wohnhaus leben.

Laut der Pressestelle der Stadt Minden heißt eins der Hühner "Wischmopp".

Du hast ein Huhn in der Mindener Innenstadt gesehen? Das kann gut sein! Es gibt nämlich Drei.
Du hast ein Huhn in der Mindener Innenstadt gesehen? Das kann gut sein! Es gibt nämlich Drei.  © DPA

Melitta

Die Dresdenerin Melitta Bentz ist die Erfinderin der Filtertüte und damit auch Namensgeberin der gleichnamigen Firma aus Minden, die zunächst hauptsächlich auf den Verkauf der Filtertüten spezialisiert war.

Melitta-Filtertüten sind keine Mindener Erfindung.
Melitta-Filtertüten sind keine Mindener Erfindung.  © DPA

Weserspucker

Der Weserspucker stand mal Modell für das Baustellenmaskottchen namens Mörtel, das den Mindenern die Baustellenzeit in der Innenstadt etwas versüßen sollte. Inzwischen ist der Weserspucker aber wieder an Ort und Stelle. So lässig wie der Weserspucker die Verbindung zur Weser zeigt, kann das in Minden sonst keiner.

Der Weserspucker stand Modell für das Baustellenmaskottchen Mörtel.
Der Weserspucker stand Modell für das Baustellenmaskottchen Mörtel.  © Stadt Minden

Titelfoto: Amélie Förster