NASCAR-Star (†37) an Tankstelle erstochen: Mutmaßlicher Täter stirbt bei Schusswechsel
Westminster (USA) - Die Motorsport-Welt trauert um Bobby East (†37)! Der ehemalige NASCAR-Fahrer starb nach einer Messerattacke im US-Bundesstaat Kalifornien.

Wie die Polizei der Stadt Westminster mitteilte, befand sich der 37-jährige Ex-Rennsportler am Mittwoch an einer Tankstelle, als er plötzlich angegriffen und brutal niedergestochen wurde.
"Das Opfer wurde am Boden liegend mit einer schweren Stichwunde im Brustbereich aufgefunden", erklärte die Behörde in einem Statement.
Demnach versuchten die Beamten den früheren Stock-Car-Star noch am Tatort zu reanimieren, allerdings wurde er bereits auf dem Weg ins Krankenhaus für tot erklärt.
In der Folge fahndeten die Ermittler nach dem 27-jährigen Obdachlosen Trent William Millsap, der für die Attacke verantwortlich gewesen sein soll. Am Freitag sei der Verdächtige schließlich aufgespürt, jedoch bei einem Schusswechsel in Anaheim getötet worden.
Auf Twitter verabschiedeten sich zahlreiche Fans von dem beliebten Motorsportler, auch der zweifache NASCAR-Champion Todd Bodine (58) drückte seine Anteilnahme aus: "Sehr traurig, von dem tragischen Vorfall um den legendären USAC-Fahrer Bobby East zu hören. Er war ein verdammt guter Pilot. Meine Gedanken und Gebete sind bei seiner Familie."
Statement der Polizei von Westminster auf Twitter
NASCAR-Champion Todd Bodine trauerte auf Twitter um Bobby East
Bobby East fuhr von 2005 bis 2008 in der NASCAR

Der begnadete Fahrer machte sich bereits 2001 einen Namen, als er im Alter von nur 16 Jahren und somit als jüngster Teilnehmer überhaupt ein Rennen der "National Midget Series" des United States Auto Club (USAC) gewann.
2004 schnappte er sich sogar den Gesamtsieg sowie die SAC-Silver-Crown-Meisterschaft und wurde als USAC-Fahrer des Jahres ausgezeichnet, woraufhin er von 2005 bis 2008 in der NASCAR fuhr.
Dort blieben die großen Erfolge allerdings aus. Nach seiner Rückkehr zur USAC konnte er 2012 und 2013 erneut den Silver-Crown-Titel einfahren, bevor er 2014 seine Karriere beendete.
Titelfoto: Joe Robbins / Getty Images North America / Getty Images via AFP, Joe Robbins / Getty Images North America / Getty Images via AFP