Frau entdeckt Pickel an ihrer Nase, doch die Wahrheit ist viel schrecklicher

Oklahoma - Die Radiomoderatorin Janet Lujan (43) dachte sich nicht viel dabei, als sie an ihrer Nase so etwas wie einen Pickel entdeckte. Doch als er plötzlich aufplatzte und nicht mehr aufhörte zu bluten, ging sie ängstlich zum Arzt.

Janet Lujan entdeckte im letzten Sommer einen Pickel an ihrer Nase.
Janet Lujan entdeckte im letzten Sommer einen Pickel an ihrer Nase.  © Twitter/ Melanoma Research

Anfangs wollte sie erst gar nicht eine Praxis aufsuchen, als ihr Mann sie dazu drängte. "Ich dachte: 'Auf keinen Fall! Ich sehe aus wie der größte Idiot, der wegen eines Pickels zu einem Arzt geht."

Sie hoffte, dass die vermeintliche Hautunreinheit wie gewohnt reif wird und ausgedrückt werden kann. "Dann zwei Tage später explodierte es von alleine und es hörte nicht mehr auf zu bluten. "

Ganze drei Wochen ließ sie verstreichen, in denen der vermeintliche Pickel weiter blutete, ehe sie sich endlich untersuchen ließ.

Beim Arzt dann der Schock: Er diagnostizierte eine Form von Hautkrebs bei der 43-Jährigen. Glücklicherweise brauchte sie "nur" eine Operation, da das sogenannte Basalzellkarzinom nicht streute und basal war. Der US-Amerikanerin blieb dadurch sowohl eine Chemotherapie als auch eine Strahlentherapie erspart.

Kurz vor Weihnachten musste sich Janet dann aber laut Metro unters Messer legen. Nachdem sie gründlich um die Nase herum betäubt wurde, "nahmen sie im Wesentlichen einen Melonenausstecher und schabten solange, bis der ganze Krebs verschwunden war", erklärt die 43-Jährige bildlich. Weil sich durch die Entfernung des Karzinoms natürlich ein Loch in der Nasenwand befand, ging es anschließend um den Wiederaufbau.

In einer komplizierten Operation zog man Janet einen Hautlappen von ihrer Stirn, in dem sich noch intakte Venen und Nerven befanden. Dieser wurde dann an der rechten Seite ihrer Nase befestigt. Durch dieses Verfahren stirbt die Haut, die das Loch füllen soll, in der Zeit des Wachstums nicht ab. Während das Ergebnis natürlich aussieht, als bei anderen Vorgehensweisen, ist die Behandlung selbst deutlich anstrengender.

Für Janet brach kurzzeitig eine Welt zusammen: "Im Grunde hatte ich eine Schnittwunde von meiner Augenbraue bis in meine Haarlinie, mit einer Ader, die aus meinem Kopf heraushing". Die Radiomoderatorin fühlt sich "wie ein Freak". Natürlich blieb der Hautlappen in ihrem Gesicht auch ihrer Umgebung nicht verborgen.

Mitten in der Weihnachtszeit, in der die US-Amerikanerin Geschenke besorgen musste, wurde sie von allen Seite entsetzt angestarrt. "Ich weinte wegen der Reaktion, die ich von Leuten erhielt."

Übrigens war Janets übermäßige Sucht nach dem Sonnenbaden Schuld am Basalzellkarzinom. Nach dem erfolgreichen Beenden der Behandlung ist die 43-Jährige jetzt sehr neidisch, wenn andere beim Bräunen beobachtet. "Ich werde ab jetzt immer von Kopf bis zu den Zehen mit der stärksten Sonnencreme bedeckt sein." >>> Hier könnt Ihr die verrückte Behandlungsmethode ansehen.