Pferd läuft vor Zug und stirbt: Strecke gesperrt, 300 Minuten Verspätung

Auch 2009 verendeten zwei Pferde, als sie in der Nähe von Bitterfeld auf die Gleise liefen. (Archivbild)
Auch 2009 verendeten zwei Pferde, als sie in der Nähe von Bitterfeld auf die Gleise liefen. (Archivbild)  © DPA

Walsleben - Auf der Bahnstrecke Stendal - Wittenberge verendete am Dienstagabend ein Pferd, nachdem es auf die Gleise gelaufen und von einem Zug erfasst wurde.

Die Kollission ereignete sich am Dienstag gegen 18 Uhr auf Höhe Walsleben, teilte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg am Mittwoch mit. Das Tier lief vor einen Güterzug und war nicht mehr zu retten. Es verendete noch am Unfallort.

Die betroffene Strecke war von 18 bis 20 Uhr nicht befahrbar. Elf Züge hatten zusammen eine Verspätungen von 303 Minuten. Die Bundespolizei leitet ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Sollte dem Halter der Pferde nachgewiesen werden können, dass die Koppel nicht ausreichend gesichert war, hat er für sämtliche Schäden zu haften.