Zum Start am 1. Mai: So kommt das Deutschlandticket in NRW an

Düsseldorf - Anfängliche Skepsis oder tatsächlich wenig Andrang? Das Deutschlandticket ist zum Start am heutigen Montag in Nordrhein-Westfalen zunächst verhalten genutzt worden.

Das Deutschland-Ticket ist das Nachfolgermodell des Neun-Euro-Tickets aus dem vergangenen Sommer.
Das Deutschland-Ticket ist das Nachfolgermodell des Neun-Euro-Tickets aus dem vergangenen Sommer.  © Boris Roessler/dpa

Mehrere Verkehrsbetriebe berichteten, es sei wegen des Feiertags erwartungsgemäß nicht zu einem Ansturm auf Busse und Bahnen gekommen. "Wir hatten einen ruhigen Start, denn der komplette Schüler- und Berufsverkehr fehlt", sagte ein Sprecher der Verkehrsbetriebe DSW21 in Dortmund. Es seien einige Ausflügler mit dem neuen Abo unterwegs.

Auch aus Düsseldorf berichtete die Rheinbahn: "Keine Auffälligkeiten." Für einen Feiertag laufe alles unauffällig und normal, schilderte eine Sprecherin. Übervolle Bahnen seien nicht gemeldet worden. Bei den Bonner Verkehrsbetrieben kam es ebenfalls nicht zu einer auffällig hohen Auslastung von Bussen und Bahnen. "Es ist eher ruhig bisher, wie erwartet", sagte eine Sprecherin.

Das dauerhafte Nachfolgemodell für das 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer kostet in der Regel 49 Euro im Monat.

Es kann bundesweit im Nah- und Regionalverkehr in der 2. Klasse genutzt werden. Das sind Busse, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen, S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge. Der Fernverkehr, also etwa ICE-, IC- und EC-Züge und Fahrten privater Anbieter, sind wie beim 9-Euro-Ticket meist ausgeschlossen.

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

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