"Jetzt hab ich dich": Putzmann versucht, Lehrerin in Schule zu vergewaltigen

Ein vorbestrafter Sex-Täter wollte an einer Grundschule eine Lehrerin vergewaltigen. (Symbolbild)
Ein vorbestrafter Sex-Täter wollte an einer Grundschule eine Lehrerin vergewaltigen. (Symbolbild)  © 123RF

Berlin - Am 29. Mai 2017 hat ein Putzmann versucht, an einer Pankower Schule eine Lehrerin zu vergewaltigen. Die 46-Jährige wollte gerade nach Hause gehen, als der 51-Jährige ihr "einen anderen Weg zeigen" wollte.

Dieser führte in einen dunklen Raum des Flures, wie der Berliner Kurier berichtet. "Dort legte er von hinten den linken Arm um ihren Hals, hielt ihr mit der rechten den Mund zu....und keuchte: Jetzt hab ich dich", so die Anklage vor Gericht.

Gegen ihren Willen habe er Sex erzwingen wollen, wie der Putzmann gestand. "Nur" für Sekunden, doch die Frau konnte sich aus seinem Griff befreien. Dann wischte er einfach weiter.

"Er griff mich von hinten an. Ich spürte Druck gegen meinen Hals. Ich schrie wie am Spieß. Er ließ los", beschrieb das Opfer den Vorfall. Noch immer leidet sie an den Folgen dieser paar Sekunden. Bis heute könne sie nicht arbeiten.

Besonders brisant: Es ist nicht das erste Mal, dass der Angeklagte als Sex-Täter auffällig geworden ist. Als zweifacher Vergewaltiger ist er laut Berliner Kurier schon verurteilt gewesen. Wegen psychischer Probleme galt er als vermindert schuldfähig. Bis 2013 saß er in der Gerichtspsychatrie. Ende 2016 wurde er Mitarbeiter einer Reinigungsfirma, wo er schließlich an der Grundschule in Pankow eingesetzt wurde.

Seine Chefin habe von den Vorstrafen gewusst. Ob der Sex-Täter nun für immer weggesperrt? Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.