Ex-RBB-Intendantin Reim soll vor dem Untersuchungsausschuss aussagen

Potsdam - Die ehemalige Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), Dagmar Reim (71), soll am Freitag als Zeugin im RBB-Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags aussagen.

Dagmar Reim (71) verließ die Senderspitze 2016 aus privaten Gründen vorzeitig.
Dagmar Reim (71) verließ die Senderspitze 2016 aus privaten Gründen vorzeitig.  © Wolfgang Kumm/dpa

Reim war im Jahr 2003 Gründungsintendantin des RBB, sie verließ die Senderspitze 2016 aus privaten Gründen vorzeitig.

Zu Beginn der Sitzung (10.15 Uhr) ist die frühere Vorsitzende des Rundfunkrats, Friederike von Kirchbach (67), als Zeugin geladen. Die Personalratsvorsitzende Sabine Jauer soll ebenfalls befragt werden.

Der ARD-Sender war im Sommer 2022 in eine tiefe Krise gestürzt. Dabei geht es um Vorwürfe von Vetternwirtschaft und Verschwendung gegen die fristlos entlassene Intendantin Patricia Schlesinger (61) - Reims Nachfolgerin - und den zurückgetretenen Chefaufseher beim RBB-Verwaltungsrat, Wolf-Dieter Wolf (78).

Beide hatten Vorwürfe zurückgewiesen. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt noch, es gilt die Unschuldsvermutung.

Titelfoto: Wolfgang Kumm/dpa

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