Im Erzgebirge geht ein Solarlicht auf: Neue Straßenbeleuchtung im Test

Aue-Bad Schlema - Um Strom zu sparen, werden vielerorts die Lichter ausgeknipst. Aue (Erzgebirge) hingegen schaltet sie ein – und zwar solarbetrieben.

Am Forstweg in Aue hat die Stadtverwaltung die erste solarbetriebene Straßenlaterne installiert.
Am Forstweg in Aue hat die Stadtverwaltung die erste solarbetriebene Straßenlaterne installiert.  © PR/Stadtverwaltung Aue

"Wir haben eine solarbetriebene Straßenlaterne in Betrieb genommen. Diese braucht keinen Anschluss ans Stromnetz, sondern produziert die benötigte Energie^ über Solarpaneele mithilfe der Sonne selbst. Es ist die erste Laterne dieser Art in unserer Region", sagt Stadtsprecherin Jana Hecker (58).

Die Beleuchtung wurde auf dem Auer Eichert in Höhe der Bushaltestelle auf dem Forstweg montiert, eine viel frequentierte Stelle, die sonst schummrig gewesen wäre.

Rund 1400 Euro hat die Neuanschaffung gekostet. Jana Hecker: "Ein reduzierter Preis, denn es handelt sich hierbei um ein Pilot- und Referenzprojekt der Firma 'definewa' aus Ritterhude."

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Aufmerksam geworden war das Unternehmen aus der Nähe von Bremen durch einen Bericht über dunkle Ecken in Sachsen. "Wir haben uns mit der Stadt Aue in Verbindung gesetzt und gemeinsam einen Standort überlegt", erklärt Projektleiter Manfred Wockel.

"Der Aufbau selbst ist einfach und unkompliziert. Denn wenn der Lichtmast steht, dauert die Installation der Laterne nur 15 Minuten."

Titelfoto: PR/Stadtverwaltung Aue

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