Nach Strafanzeige: Sachsenforst rechtfertigt Jagdverhalten

Sachsen - Der Staatsbetrieb Sachsenforst (SBS) sieht den Strafanzeigen von Tierschützern aus Rheinland-Pfalz gelassen entgegen. Zugleich rechtfertigte sich die Landestochter für ihre verstärkten Anstrengungen bei der Jagd.

Die Wildschützer unterstellen dem Sachsenforst übertriebenes Jagdfieber. (Symbolbild)
Die Wildschützer unterstellen dem Sachsenforst übertriebenes Jagdfieber. (Symbolbild)  © dpa/Waltraud Grubitzsch

Der Verein "Wildtierschutz Deutschland" hat Strafanzeige gegen west- und mittelsächsische Forstbezirke gestellt, die unter der Regie von Sachsenforst agieren.

Die Wildschützer werfen den dort beschäftigten Förstern und Jägern ausuferndes Jagdverhalten und systematischen Verstoß gegen waidmännische Grundsätze vor.

"Sachsenforst übt die Jagd in den Verwaltungsjagdbezirken des Freistaates Sachsen verantwortungsbewusst im Rahmen der geltenden bundes- und landesrechtlichen Regelungen aus", betonte ein SBS-Sprecher.

"Die jeweiligen Jagdleiter in den Forstbezirken und Schutzgebietsverwaltungen nehmen ihre entsprechenden Aufgaben mit großem Engagement und hoher Verantwortung wahr", heißt es weiter.

Titelfoto: dpa/Waltraud Grubitzsch

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