Schrott-Kunst sorgt für Unmut im Erzgebirge

Zschopau - Feier-Wochenende mit Misstönen in Zschopau. Die Aufstellung von Motorrad-Skulpturen aus Schrottteilen im Erzgebirge gefällt nicht allen. Und eine Panne überschattete die Einweihung der Fußgängerzone mit Brunnen.

Schrott-Motorrad auf dem Zschopauer Neumarkt (v.l.): Thomas Stanzel, Oberbürgermeister Arne Sigmund und Robert Hähnel weihten den "Ghost Rider" ein.
Schrott-Motorrad auf dem Zschopauer Neumarkt (v.l.): Thomas Stanzel, Oberbürgermeister Arne Sigmund und Robert Hähnel weihten den "Ghost Rider" ein.  © Thomas Fritzsch

Im Mittelpunkt des Neumarktes steht ein Springbrunnen. Zur Eröffnung funktionierten nur fünf von acht Wasserdüsen. Zudem sprudelten sie los, bevor Arne Sigmund (53, parteilos) seine Rede halten konnte.

Der Oberbürgermeister nahm die Panne gelassen - und behielt recht. Eine Stunde später sprudelte der neue Brunnen aus allen Rohren.

Während sich die Bürger über die neue gute Stube der Stadt freuen, ist die Meinung zu den beiden Motorrad-Skulpturen auf dem Neumarkt und im Schlosshof geteilt.

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Während der Gewerbeverein auf die Werbewirkung setzt, hatten andere Unterschriften gegen die "Ghost Rider"-Maschinen gesammelt.

Der Stadtrat fand einen Kompromiss: Die Schrott-Skulpturen dürfen vorerst nur bis November stehen bleiben.

Titelfoto: Thomas Fritzsch

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