Wohnungsnot in Frankfurt und Hessen, doch Zahl der neu gebauten Wohnungen sinkt

Wiesbaden - Die Zahl neuer Wohnungen in Frankfurt und ganz Hessen ist im Jahr 2022 gesunken.

Schon seit Jahren besteht in Hessen - insbesondere in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet - ein hoher Bedarf an neuen Wohnungen. (Symbolbild)
Schon seit Jahren besteht in Hessen - insbesondere in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet - ein hoher Bedarf an neuen Wohnungen. (Symbolbild)  © 123rf/kwangmoo

Im Vergleich zum Vorjahr ging sie um 5,3 Prozent auf 21.745 zurück, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

2021 waren demnach noch 22.952 Wohnungen entstanden. Den Angaben zufolge umfasste eine neue Wohnung im vergangenen Jahr durchschnittlich 3,8 Wohnräume.

Gestiegen ist die Zahl fertiggestellter Gebäude - laut Statistik um 3,4 Prozent auf 12.986 (2021: 12.553). Verglichen mit dem Jahr 2021 seien mehr Ein- und Zweifamilienhäuser und weniger Wohnheime und Mehrfamilienhäuser fertiggestellt worden, teilte das Landesamt mit.

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Die veranschlagten Kosten aller Bauwerke beliefen sich den Angaben zufolge zum Zeitpunkt der Baugenehmigung auf 7,9 Milliarden Euro.

In Hessen - insbesondere in Frankfurt und dem Ballungsgebiet Rhein-Main - herrscht schon seit geraumer Zeit ein großer Mangel an bezahlbaren Wohnungen für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen.

Titelfoto: 123rf/kwangmoo

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