21-Jähriger in Neubrandenburg erstochen: Polizei hat noch keine heiße Spur

Neubrandenburg - Die Polizei in Neubrandenburg sucht weiterhin mit Hochdruck nach den Verantwortlichen für den gewaltsamen Tod eines 21-Jährigen.

Der 21-Jährige starb laut Polizei trotz langer Reanimationsbemühungen im Krankenhaus. (Symbolbild)
Der 21-Jährige starb laut Polizei trotz langer Reanimationsbemühungen im Krankenhaus. (Symbolbild)  © Bernd Wüstneck/dpa

Bisher gibt es viele Hinweise und Aussagen, aber noch keine heiße Spur, sagte eine Polizeisprecherin am Montag in Neubrandenburg. Die Staatsanwaltschaft habe Obduktion angeordnet - wie in solchen Fällen üblich - um die genaue Todesursache und die Zahl der Stiche zu klären und vielleicht auch Hinweise auf die Tatwaffe zu finden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Verdachts des Totschlags.

Der junge Mann war am Freitagabend mit mehreren lebensgefährlichen Stichverletzungen auf einem Bürgersteig vor einem Mehrfamilienhaus in der Ihlenfelder Vorstadt gefunden worden. Anwohner hatten die Retter gerufen, weil sie die hilflose Person sahen. Die Retter alarmierten wiederum die Polizei.

Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Der 21-Jährige starb laut Polizei trotz langer Reanimationsbemühungen im Krankenhaus.

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Ersten Ermittlungen zufolge soll es vor dem Angriff einen Streit auf der Straße vor dem Haus gegeben haben. "Wir wissen noch nicht, ob daran ein anderer Mann oder auch mehrere Unbekannte beteiligt waren", sagte die Sprecherin.

Unklar sei auch, warum der Getötete sich dort aufhielt. "Hat er sich dort verabredet gehabt oder hat er zufällig jemanden getroffen?", nannte die Sprecherin einige Fragen, die noch geklärt werden müssten.

Eine Absuche mit Spürhunden sei ohne Erfolg geblieben. Das Opfer wohnte eigentlich in einem anderen Stadtteil. Auch zum Motiv gebe es noch keine Erkenntnisse. Die Tatwaffe sei noch nicht gefunden worden.

Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa

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