Bundespolizei fasst 40 eingeschleuste Migranten

Pasewalk/Stettin - Die Zahl unerlaubt eingereister Migranten, die von der Bundespolizei in Vorpommern gefasst werden, bleibt hoch.

Bereits am vergangenen Donnerstag registrierte die Bundespolizei die unerlaubte Einreise von insgesamt 149 Personen.
Bereits am vergangenen Donnerstag registrierte die Bundespolizei die unerlaubte Einreise von insgesamt 149 Personen.  © Bundespolizeidirektion Berlin

Von Samstag bis Montagfrüh wurden in der Grenzregion zu Polen erneut 40 Frauen und Männer aufgegriffen, die über Schleuser nach Deutschland gekommen waren, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Pasewalk am Montag sagte.

Mehr als 30 dieser Menschen kamen aus Syrien, die anderen aus Tunesien und Ägypten.

Einige Jugendliche wurden einem Jugendamt, Erwachsene in den allermeisten Fällen in eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber gebracht.

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Zuletzt wurden am frühen Montagfrüh 13 Syrer nahe Ladenthin (Vorpommern-Greifswald) gefasst. Ein großer Teil der Migranten habe angegeben, über die Balkanroute nach Deutschland gekommen zu sein, was sich durch Bescheinigungen aus der Slowakei bestätigt habe.

Damit wurden im September in Vorpommern etwa 360 illegale Einreisen registriert, im August waren es 145.

In den letzten Monaten hatte die Zahl der Schleusungen nach Deutschland auch in Brandenburg und Sachsen stark zugenommen.

Titelfoto: Bundespolizeidirektion Berlin

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