Nach Dachstuhlbrand mit 500.000 Euro Schaden: Gutachter vermutet Brandstiftung

Ludwigslust - Nach einem schweren Dachstuhlbrand in Ludwigslust (Landkreis Ludwigslust-Parchim) dauern die Ermittlungen weiter an.

In der Nacht zum Samstag brach im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses ein Feuer aus.
In der Nacht zum Samstag brach im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses ein Feuer aus.  © Ralf Drefin/dpa

Laut eines Brandgutachters, der am Dienstagvormittag den Brandort untersuchte, sei das Feuer auf Brandstiftung zurückzuführen, teilte die Polizei jetzt mit.

Eine technische Ursache scheide demnach aus.

Die Kriminalpolizei führe ihre Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung fort. Weitere Ermittlungsergebnisse lägen derzeit noch nicht vor.

Pasewalk sichert sich Soljanka-Weltrekord mit alten NVA-Kesseln
Mecklenburg-Vorpommern Pasewalk sichert sich Soljanka-Weltrekord mit alten NVA-Kesseln

In der Nacht zum Samstag war das Feuer im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen.

Verletzt wurde nach aktuellen Angaben der Polizei niemand. Zuvor war die Rede von zwei Menschen, die eine leichte Rauchvergiftung erlitten hatten und vorsorglich in ein Krankenhaus gekommen waren, kurz darauf aber wieder entlassen wurden.

Die Bewohner des Hauses konnten nicht mehr in ihre Wohnung zurückkehren und mussten anderweitig untergebracht werden, hieß es weiter.

Der entstandene Sachschaden belaufe sich auf etwa 500.000 Euro.

Titelfoto: Ralf Drefin/dpa

Mehr zum Thema Mecklenburg-Vorpommern: