Ausbruch der Vogelgrippe: Diese Maßnahmen wurden in Bayern nun getroffen

Pfarrkirchen - Nach einem Ausbruch der Vogelgrippe im niederbayerischen Landkreis Landshut gibt es im betroffenen Gebiet seit Sonntag besondere Maßnahmen gegen eine Ausbreitung.

Im Oktober war nach rund einem halben Jahr zum ersten Mal wieder die Vogelgrippe bei Hausgeflügel in Bayern bestätigt worden. (Symbolbild)
Im Oktober war nach rund einem halben Jahr zum ersten Mal wieder die Vogelgrippe bei Hausgeflügel in Bayern bestätigt worden. (Symbolbild)  © Roland Weihrauch/dpa

Die errichtete Schutzzone habe einen Radius von drei Kilometern um den Seuchenbestand, und im Radius von zehn Kilometern gelte darüber hinaus eine Überwachungszone, teilte der ebenfalls betroffene Landkreis Rottal-Inn am Sonntag mit.

Zu den strengen Maßnahmen in der Schutz- und Überwachungszone zählen unter anderem eine Anzeige- und Stallpflicht. So müssen Geflügelhalter in das Veterinäramt über die Zahl und den Standort ihrer Vögel informieren, diese in Ställen einsperren.

Ende des Monats Oktober war nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nach rund einem halben Jahr zum ersten Mal wieder die Vogelgrippe bei Hausgeflügel in Bayern bestätigt worden. Zwei Fälle wurden im Landkreis Miltenberg festgestellt.

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Im Oktober hatte der Freistaat seine Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung verschärft.

Während nach LGL-Angaben die Vogelgrippe in Norddeutschland auch in den üblicherweise ruhigen Sommermonaten in diesem Jahr nicht vollständig verschwunden war, hatte es in Bayern seit Frühjahr keine bestätigten Fälle gegeben.

Titelfoto: Roland Weihrauch/dpa

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