Fund von toter Zehnjähriger: Innenminister Herrmann fordert schnelle Aufklärung

Wunsiedel - Nach dem schrecklichen Fund eines toten zehnjährigen Mädchens in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im oberfränkischen Wunsiedel hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (66, CSU) eine schnelle Aufklärung gefordert.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (66, CSU) hat sich nach dem schrecklichen Fund in Wunsiedel zu Wort gemeldet.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (66, CSU) hat sich nach dem schrecklichen Fund in Wunsiedel zu Wort gemeldet.  © Matthias Balk/dpa

"Wichtig ist, dass nun möglichst schnell geklärt wird, wer an der Tat beteiligt war und welche Hintergründe es dafür gab", teilte Herrmann am Mittwochnachmittag zu dem Fall im Freistaat mit. "Die Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung."

Seine Gedanken seien bei den Hinterbliebenen, für die eine Welt zusammengebrochen sei. "Diese schreckliche Tat hat mich zutiefst bestürzt und lässt mich fassungslos zurück", sagte Herrmann.

Die Zehnjährige war am Dienstagmorgen von Angestellten der Einrichtung leblos in einem Zimmer gefunden worden. Ein Notarztteam konnte nur noch den Tod des Mädchens feststellen.

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Die Hintergründe sind derzeit noch völlig unklar.

Es gibt allerdings Hinweise, dass zwei minderjährige Jungen und ein Jugendlicher etwas mit dem Fall zu tun haben könnten. Konkrete Beweise auf eine Tatbeteiligung gebe es aber nicht, hieß es aus Sicherheitskreisen.

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

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