Lehrermangel in Bayern: So sieht der Plan im Freistaat aus

München - In Bayern sollen künftig mehr Quereinsteiger gegen den Lehrermangel helfen.

Lehrermangel ist ein großes Problem im Freistaat Bayern, das im Jahr 2023 allerdings endlich angegangen werden soll. (Symbolbild)
Lehrermangel ist ein großes Problem im Freistaat Bayern, das im Jahr 2023 allerdings endlich angegangen werden soll. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Das Kultusministerium will die Möglichkeiten zum Quereinstieg an Mittel- und Förderschulen sowie für bestimmte Fächer an Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen ab dem kommenden Schuljahr ausweiten, wie Minister Michael Piazolo (63, Freie Wähler) am Freitag mitteilte. "Wir gestalten die Wege ins Lehramt deutlich flexibler als bisher."

Ein weiteres Mittel im Kampf gegen den Lehrermangel: mehr Geld. Auch an Grund- und Mittelschulen soll künftig die Besoldungsgruppe A 13 als Einstiegsgehalt gelten, das sind laut Bayerischem Beamtenbund knapp 4800 Euro.

"Es ist ein Meilenstein und freut mich persönlich sehr, dass wir die Einstiegsbesoldung in A 13 auch für Grund- und Mittelschullehrkräfte durchsetzen konnten", sagte Piazolo. 17 Millionen Euro sind nach Ministeriumsangaben im Haushalt veranschlagt.

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Insgesamt 1152 neue Stellen für Lehrkräfte sollen laut Piazolo im Jahr 2023 geschaffen werden.

Darüber hinaus sollen Lehrer auch entsprechend entlastet werden. Dabei helfen sollen unter anderem 550 neue Stellen für Schulpsychologen und Schulsozialpädagogen sowie 400 weitere Stellen für Verwaltungsangestellte.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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