Millionenschaden bei Bränden in Bayern: 26-Jähriger soll Feuer gelegt haben

München - Bei mehreren Bränden sind am Wochenende in Bayern Schäden in Millionenhöhe entstanden. Menschen wurden nach den bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt. Mindestens eines der Feuer soll absichtlich gelegt worden sein.

Im Freistaat hat es am Wochenende mehrmals gebrannt. (Symbolbild)
Im Freistaat hat es am Wochenende mehrmals gebrannt. (Symbolbild)  © Stefan Rampfel/dpa

So soll ein 26-Jähriger einen Brand in einem Einfamilienhaus in Olching bei München gelegt haben. Er habe in "auffälliger Weise" in der Nähe des Hauses gestanden, hieß es. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte, kam der junge Mann wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft.

Das Feuer soll am Samstagmorgen von einem Grill auf das Haus übergesprungen sein. Die schlafenden Bewohner wurden gerettet. Der Schaden wird auf 250.000 Euro geschätzt.

Knapp 130 Kilometer entfernt entstand bei einem Brand in Schönau (Landkreis Rottal-Inn) ein Schaden von mehr als einer Million Euro. Erst habe in der Nacht zum Samstag eine Lagerhalle gebrannt, sagte ein Polizeisprecher. Dann griff das Feuer auf einen Stall mit 50 Rindern, Futter und Maschinen über. Verletzt worden sei niemand.

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Weiter nördlich stand im oberpfälzischen Landkreis Schwandorf eine Garage mit Fahrzeugen in Flammen. Das Feuer griff zwar nicht auf das Wohnhaus in Stulln über, dennoch entstand ein Schaden von schätzungsweise 250.000 Euro, wie die Polizei mitteilte.

Passanten meldeten den Brand am späten Samstagabend.

Brand in Bayern: Scheune stürzt ein, 200.000 Euro Schaden

Im Landkreis Bayreuth stürzte eine landwirtschaftliche Scheune bei einem Brand zum Teil ein. Bei dem Feuer am Sonntag sei ein Schaden von schätzungsweise 200.000 Euro entstanden, sagte ein Polizeisprecher. Die Ursache für den Brand in Hummeltal (Landkreis Bayreuth) stand zunächst nicht fest. Unklar war auch, wie stabil die restlichen Teile des Gebäudes waren.

Weder Menschen noch Tiere wurden verletzt. Auf der Maschinenhalle sei eine Photovoltaikanlage gewesen, hieß es.

Titelfoto: Stefan Rampfel/dpa

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