Corona-Pandemie sorgt bei NRW-Gesundheitsdiensten für viele neue Arbeitsplätze

Düsseldorf - Die Zahl der Beschäftigten im kommunalen Gesundheitsdienst ist während der Corona-Pandemie in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen.

Die Kehrseite der Medaille: Von den 9310 Beschäftigten hatten Mitte 2021 mehr als 40 Prozent einen Zeitvertrag.
Die Kehrseite der Medaille: Von den 9310 Beschäftigten hatten Mitte 2021 mehr als 40 Prozent einen Zeitvertrag.  © Guido Kirchner/dpa

Insgesamt seien Mitte vergangenen Jahres 9310 Menschen bei den Kommunen in NRW bei den Gesundheitsdiensten beschäftigt gewesen, rund 64 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, berichtete das Statistische Landesamt IT.NRW am Montag.

Während das Personal in dem Bereich von 2012 bis zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 0,3 Prozent zurückgegangen war, stieg es bereits zwischen 2019 und 2020 um 9,5 Prozent an. Zu den Gesundheitsdiensten zählen unter anderem die Gesundheitsämter.

Von den 9310 Beschäftigten hatten Mitte 2021 mehr als 40 Prozent einen Zeitvertrag. Ein Jahr zuvor handelte es sich lediglich bei 9,1 Prozent der Stellen um befristete Arbeitsverhältnisse.

Die Zahl des gesamten kommunalen Personals war nach Angaben der Statistiker Mitte 2021 mit 286.840 Beschäftigten um 4,9 Prozent höher als im Jahr zuvor.

Titelfoto: Guido Kirchner/dpa

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