Jahreswechsel im Frühlingsgewand: Volle Innenstädte in milder Silvester-Nacht erwartet

Düsseldorf - Nach zwei Jahreswechseln mit Corona-Maßnahmen werden dieses Silvester volle Innenstädte in Nordrhein-Westfalen erwartet - es kann wieder ohne größere Einschränkungen gefeiert werden.

In Köln sind in der Silvesternacht sogar Temperaturen bis zu 14 Grad möglich.
In Köln sind in der Silvesternacht sogar Temperaturen bis zu 14 Grad möglich.  © Christophe Gateau/dpa

Wie in der Silvesternacht üblich sind mehr Polizisten als sonst im Einsatz, teils wird mit einem "unruhigeren Jahreswechsel" als zuletzt gerechnet.

Dabei wird es windig und rekordverdächtig warm: Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) soll es in NRW in der Nacht auf Neujahr verbreitet stürmische Böen geben.

Für einen Jahreswechsel wird es ungewöhnlich mild: Die Temperaturen sollen in der Silvesternacht verbreitet über zehn Grad bleiben, in der Gegend Köln-Bonn sind sogar bis zu 14 Grad möglich.

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Der DWD erwartet vielerorts den wärmsten Silvestertag seit Beginn der Aufzeichnungen. Die bisherigen Höchstwerte betragen zum Beispiel in Köln 15,5 Grad, in Essen 13,7 Grad und in Münster 14,4 Grad - jeweils aufgestellt im vergangenen Jahr.

Dieses Silvester rechnet der DWD tagsüber mit Temperaturen bis zu 19 Grad im Raum Köln-Bonn, mit 17 bis 18 Grad im Ruhrgebiet und 16 bis 17 Grad im Münsterland.

Polizei erwartet insgesamt unruhigen Jahreswechsel

Hinweisschilder auf Videoüberwachung und Böllerverbot hängen am Zugang zur Altstadt in Düsseldorf.
Hinweisschilder auf Videoüberwachung und Böllerverbot hängen am Zugang zur Altstadt in Düsseldorf.  © Martin Gerten/dpa

NRW-Innenminister Herbert Reul (70, CDU) sagte, er hoffe, dass die Menschen nach zwei Jahren ohne Feuerwerk behutsam damit umgingen "und die Finger von illegalen Böllern lassen". Das helfe Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten.

Die Kreispolizeibehörde Borken teilte mit, man rechne aber leider damit, dass manche Feiern mit Gewalttätigkeiten einhergingen, sich unverantwortliche Autofahrer alkoholisiert oder unter Drogen ans Steuer setzten und Leute Unfug mit Feuerwerk trieben.

Von der Polizei im Märkischen Kreis hieß es, man rechne mit einem unruhigeren Jahreswechsel im Vergleich zu den vergangenen zwei Jahren. In einigen Großstädten in NRW werden für die Silvesternacht aus Sicherheitsgründen Böllerverbotszonen eingerichtet.

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In Köln, Düsseldorf, Bielefeld und Dortmund etwa dürfen zum Jahreswechsel Feuerwerkskörper nur außerhalb der Sperrzonen gezündet werden.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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