Positiver Trend: Immer weniger Menschen in NRW sterben an einer HIV-Infektion

Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr 53 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion gestorben.

Am 1. Dezember ist internationaler Welt-Aids-Tag.
Am 1. Dezember ist internationaler Welt-Aids-Tag.  © Lukas Schulze/dpa

Das waren 27 Personen weniger als 2020 und 83 Menschen weniger als zehn Jahre zuvor, wie das Landesstatistikamt IT.NRW am Mittwoch anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember mitteilte. Es handele sich um die niedrigste Zahl an HIV-Toten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1989.

Etwa drei Viertel der infolge einer HIV-Infektion Gestorbenen waren Männer. Das durchschnittliche Sterbealter der HIV-Toten lag 2021 bei 60 Jahren.

Im Jahr 2011 waren es noch fast acht Jahre weniger gewesen. Im Landesmittel starben laut Statistikamt 2021 in NRW von jeweils einer Million Einwohner drei Personen an den Folgen der HIV-Infektion.

IT.NRW wies darauf hin, dass es sich bei den Zahlen um eine Untergrenze handele. Eine HIV-Infektion sei bei Ausstellung einer Todesbescheinigung nicht immer bekannt.

Titelfoto: Lukas Schulze/dpa

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