Regenwetter bietet Chance für NRW-Wälder, weil dieser Schädling keine Nässe mag

Bonn - Der viele Regen der vergangenen Wochen hat den Borkenkäfern den Start in die Saison vermiest - und lässt Waldbesitzer in Nordrhein-Westfalen hoffen.

Der viele Regen lässt Waldbesitzer hoffen, denn der Borkenkäfer mag keine Nässe.
Der viele Regen lässt Waldbesitzer hoffen, denn der Borkenkäfer mag keine Nässe.  © Roland Weihrauch/dpa

"Die Borkenkäfer brauchen stabile Wärme. Je nasser es ist, desto schlechter für sie", sagte Friedrich Louen vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW.

Da die Böden so feucht seien, hätten die Fichten Kraft, um sich gut gegen den Schädling wehren zu können - jedenfalls besser als in den vergangenen Jahren.

Es sei aber noch zu früh, um aufzuatmen: "Wir bleiben vorsichtig, auch wenn das Wetter uns Hoffnung schenkt."

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Man müsse abwarten, ob es im Sommer weiter regne, Stürme vorbeiziehen würden und befallene Stämme schnell aussortiert werden könnten.

Nach Angaben des Landesbetriebs sind seit 2018 rund 143.000 Hektar Wald den Borkenkäfern, Stürmen und der Trockenheit zum Opfer gefallen. Rund 40 Prozent der Fichten stehen noch.

Titelfoto: Roland Weihrauch/dpa

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