Rettungshunde rückten 2022 zu rund 1300 Einsätzen aus

Düsseldorf/Hünxe - Hunde als Retter: Zu rund 1300 Einsätzen sind Staffeln des Bundesverbands Rettungshunde (BRH) im ablaufenden Jahr 2022 alarmiert worden.

Rettungshunde sind speziell für die Suche nach vermissten oder verschütteten Personen ausgebildet.
Rettungshunde sind speziell für die Suche nach vermissten oder verschütteten Personen ausgebildet.  © Kristin Schmidt/dpa

Viele vermisste Menschen seien von den Einsatzkräften mit ihren Rettungshunden gefunden worden, teilte der im niederrheinischen Hünxe ansässige Verein am Freitag mit.

Hunde seien auch im Mai in den Trümmern eines Doppelhauses mit einer Bäckerei in der Kleinstadt Lychen in der Uckermark im Einsatz gewesen. Nach einer Explosion hätten die Vierbeiner dort Gasaustritt gewittert.

Im Ausland waren die Rettungshunde des Verbands 2022 zwar nicht im Einsatz, aber der BRH organisierte Hilfsprojekte in mehreren Ländern.

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Auf den Philippinen übergab ein Team des BRH medizinische Ausrüstung für die Behandlung schwer an Corona erkrankter Menschen.

In die Ukraine schickte der Verband Schlafsäcke, warme Kleidung, Medikamente und mobile Waschbecken. In Beirut wurde die Ausstattung für eine Zahnarzt- und eine Augenarztpraxis übergeben.

Im 1976 gegründete Bundesverband Rettungshunde e.V. organisieren sich mehr als 90 Rettungshundestaffeln mit über 2000 aktiven Mitgliedern. Diese bilden ihre Hunde für die Suche nach vermissten oder verschütteten Personen im nationalen und internationalen Einsatz aus.

Mehr als 700 Hunde legten den Angaben zufolge 2022 erfolgreich ihre Rettungshundeprüfung ab.

Titelfoto: Kristin Schmidt/dpa

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