Zahl der Auszubildenden in NRW 2022 weiter gesunken: Einige Branchen besonders hart betroffen

Düsseldorf – Die Zahl der Auszubildenden in Nordrhein-Westfalen ist 2022 das dritte Jahr in Folge gesunken.

In NRW gab es im Jahr 2022 deutlich weniger Auszubildende als noch in den Jahren zuvor. (Symbolbild)
In NRW gab es im Jahr 2022 deutlich weniger Auszubildende als noch in den Jahren zuvor. (Symbolbild)  © 123RF/nexusplexus

Insgesamt befanden sich Ende vergangenen Jahres 275.037 Personen in einer Berufsausbildung, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Mittwoch mitteilte. Das bedeute einen Rückgang um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte die Zahl der Auszubildenden noch bei 299.721 gelegen.

Deutliche Rückgänge bei der Zahl der Auszubildenden wurden unter anderem in Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe mit einem Minus von 3,6 Prozent und im Handwerk mit einem Minus von 2,7 Prozent verzeichnet.

Dagegen waren in der Landwirtschaft (−0,4 Prozent), im öffentlichen Dienst (+0,2 Prozent) und bei den freien Berufen (−0,6 Prozent) Ende 2022 in etwa so viele Auszubildende beschäftigt wie ein Jahr zuvor.

Zu den freien Berufen zählen Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater.

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