Britische Segler geraten vor Norderney in Lebensgefahr

Norderney - Alarm auf dem Meer: Vier britische Segler befanden sich am Sonntag auf der Nordsee in lebensbedrohlichen Lage. Einsatz für die Seenotretter!

Das Seenotrettungsboot "Otto Diersch" schleppt die Segelyacht ab.
Das Seenotrettungsboot "Otto Diersch" schleppt die Segelyacht ab.  © Die Seenotretter - DGzRS

Die Männer waren am Abend mit ihrer zehn Meter langen Segelyacht in der Strömungsrinne zwischen den ostfriesischen Inseln Norderney und Juist festgekommen, teilte die Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Montag mit.

Die Brandung beschädigte das Boot schwer und Wasser drang ein. Lebensgefahr für die Segler!

Der Seenotrettungskreuzer "Eugen" der Station Norderney und das Seenotrettungsboot "Otto Diersch" der Station Norddeich eilten ihnen zu Hilfe.

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Den Freiwilligen gelang es unter den schwierigen Bedingungen, eine Leinenverbindung zum Segelboot herzustellen. Mit der "Otto Diersch" konnten sie das Boot freizuschleppen. Es wurde in den Hafen der Insel Norderney gebracht. Ein Kran holte es aus dem Wasser.

Die vier Segler hatten Glück im Unglück und blieben unverletzt.

Nach DGzRS-Angaben ist das Seegebiet in den offiziellen Seekarten als "stark veränderlich" angegeben und tückisch. Nur sehr erfahrene einheimische Segler, die sich mit den besonderen Seegangsverhältnissen des Norderneyer Seegatts sehr gut auskennen, sollten das Schluchter-Fahrwasser befahren.

Titelfoto: Die Seenotretter - DGzRS

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