Afrikanische Schweinepest im Landkreis Stendal: Tote Tiere per Webseite melden

Stendal - Bislang sind noch keine Fälle der Afrikanischen Schweinepest in Sachsen-Anhalt gemeldet worden - um die Nutztierbestände zu schützen, soll das Auftreten der Tierseuche aber möglichst frühzeitig erkannt werden.

Infiziert sich ein Schwein mit der Afrikanischen Schweinepest, hat es kaum Überlebenschancen. (Symbolbild)
Infiziert sich ein Schwein mit der Afrikanischen Schweinepest, hat es kaum Überlebenschancen. (Symbolbild)  © Oliver Berg/dpa

So stellt der Landkreis Stendal dazu einen Fundmelder bereit. Unter www.landkreis-stendal.de gebe es unter dem Titel "ASP" auch mit dem Smartphone die Möglichkeit, ein kleines Formular auszufüllen, den Fundort zu markieren und somit automatisch das Veterinäramt zu informieren. Das teilte der Landkreis am Freitag mit.

Kadaver von Schweinen, die an der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verendet sind, sind hochinfektiös. Unter anderem wurden im Land Spürhunde ausgebildet, um dort zu helfen, wo Mensch und Technik wie etwa Drohnen an ihre Grenzen stoßen.

Die Afrikanische Schweinepest ist ein für die Tiere hoch ansteckendes Virus. Die Schweine verenden.

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Im benachbarten Brandenburg hat es schon viele Fälle gegeben, ebenso in Mecklenburg-Vorpommern.

Aktuell läuft die Pilzsaison. Zudem locken milde Temperaturen viele Menschen in die Wälder.

Jäger, Wanderer und Pilzsucher können auf bereits tote Wildschweine treffen - und sollten es so schnell wie möglich melden.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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