Harz: Tropfsteinhöhlen werden zum Zufluchtsort für Hitzegeplagte

Rübeland (Oberharz am Brocken) - Die Baumannshöhle in Rübeland ist die älteste und bekannteste Schauhöhle Deutschlands - und aktuell ein gefragter Ort!

Die Baumannshöhle im Oberharz lockt mit einzigartigen und unterschiedlichen Tropfsteinformationen und -gebilden.
Die Baumannshöhle im Oberharz lockt mit einzigartigen und unterschiedlichen Tropfsteinformationen und -gebilden.  © Matthias Strauß

Neben der zweiten Tropfsteinhöhle, der ebenfalls im Rübeland liegenden Hermannshöhle, ist sie derzeit der Geheimtipp für hitzegeplagte Touristen im Harz!

"Diese 8 Grad Celsius in der Höhle sind sehr erfrischend und bei den derzeitigen Außentemperaturen suchen viele ein kühles Plätzchen", erklärt Betriebsleiter Markus Mende. "An guten Tagen begrüßen wir knapp 1000 Gäste in unseren Tropfsteinhöhlen."

Markenzeichen der Baumannshöhle ist der besondere Reichtum an einzigartigen und unterschiedlichen Tropfsteinformationen und -gebilden, heißt es auf der Website harzer-hoehlen.de. Entdeckt wurde sie bereits im 16. Jahrhundert. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts finden organisierte Führungen statt.

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Der wohl bekannteste Besucher ist Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), nachdem auch ein Raum innerhalb der Höhle benannt wurde: der Goethesaal.

Bis zu 1000 Gäste besuchen derzeit tagtäglich die Höhle.
Bis zu 1000 Gäste besuchen derzeit tagtäglich die Höhle.  © Matthias Strauß

Der größte Hohlraum der Baumannshöhle beherbergt eine unterirdische Naturbühne, auf der bereits Theaterveranstaltungen und Konzerte stattfanden und sich Paare das Ja-Wort geben können.

Und damit nicht genug: "Wir haben die Corona-Zeit genutzt und alles auf mit Glasfaser gesteuerte LED umgebaut. Unser kleines Highlight ist jetzt die Licht- und Tonshow im Goethesaal, die Gänsehautatmosphäre herbeiführt", so Markus Mende.

Titelfoto: Montage: Matthias Strauß

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