Dresden - Corona-Krise, Ukraine-Krise, Energie-Krise: Unser Leben scheint seit drei Jahren aus den Fugen geraten. Unsicher ist, was uns der bevorstehende Winter bringen wird. Doch allen Krisen zum Trotz möchten wir mal wieder die positiven Seiten des Lebens hervorkehren. Ihr möchtet mitmachen? Dann haben wir 15 tolle Tipps, wie wir uns alle ganz einfach den Herbst vergolden können.

Sachsens Wälder haben ihr schönstes Herbstkleid angezogen. Bei einem Spaziergang oder einer Wanderung sollte man die herrlich veränderte Landschaft nun neu entdecken, ehe die Blätter bald abfallen.

Die meisten Freizeitparks beenden die Saison Ende Oktober bzw. Anfang November. Also sollte man jetzt nochmal die Gelegenheit nutzen für einen Abstecher zum Beispiel in den Sonnenlandpark, ins Belantis oder nach Plohn.

Herbstzeit ist Erntezeit. Jetzt gilt es, den Lohn der harten Arbeit im Garten einzufahren, Äpfel, Kohl, Kürbis und Co. zu ernten und vor allem zu genießen.

Im Herbst gibt's endlich eine neue Saisonkarte in den Restaurants. Jetzt landen Wild wie Reh und Hirsch, aber auch Kürbis und Grünkohl oder Wurzelgemüse wie Pastinake und Steckrübe auf den Speisekarten.

Experimentierfreudige können die Herbstküche auch zu Hause ausprobieren.

Gebackenes Hähnchen mit Quitten (für 4 Personen)

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• 2 Quitten,
• 1 Pck. Vanillezucker,
• Zwiebel,
• 2 Knoblauchzehen,
• 2 Zweige Rosmarin,
• 1 TL Fenchelsamen,
• 1 Hähnchen,
• Salz und Pfeffer,
• Honig,
• 4 EL Zitronensaft,
• 200 ml Apfelsaft

Zubereitung:

Zuerst werden die Quitten gewaschen, entkernt, in Spalten geschnitten und mit Vanillezucker gemischt. Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln, vom Rosmarin die Nadeln abzupfen und die Fenchelsamen zerstoßen.

Dann das Hähnchen in Stücke teilen, mit Salz, Pfeffer und Fenchel würzen und zusammen mit den Quittenspalten, Zwiebel, Knoblauch und Rosmarin in einer Auflaufform vermischen, mit Honig und Zitronensaft beträufeln, den Apfelsaft zugeben und nochmal mit Salz und Pfeffer würzen.

Im Backofen (200 °C/Umluft: 180 °C) etwa eine Stunde backen.

Das kennt jeder noch aus seiner Kindheit: Warum also nicht die kräftigen Herbstwinde nutzen und mal wieder einen Drachen steigen lassen? Das geht auch ohne Kinder. Nur Mut!

Basteln beruhigt die Seele. Und jetzt im Herbst bietet die Natur viele kostenlose Materialien. So lassen sich aus halben Walnuss-Schalen Boote bauen, aus Kastanien und Eicheln Tiere stecken, aus Blättern, Zapfen und Hagebutten Herbstkränze zaubern.

Noch ein Basteltipp: Kürbisse sind nicht nur lecker, sondern man kann in ihre Hülle auch tolle Sachen schnitzen. Da muss es nicht immer das Gruselgesicht sein. Tiere wie Igel und Eichhörnchen oder ein Blattmuster verwandeln einen Kürbis in tolle Herbstdeko.

Der ultimative Tipp für Schlechtwettertage im Herbst: Gummistiefel und Regenponcho an und es wie Gene Kelly ("Singing in the Rain") halten. Spaziert im Regen und hüpft in die nächste große Pfütze. Das macht nicht nur Kindern Spaß.

Jetzt ist wieder die Zeit der schönen Herbstmärkte gekommen, auf denen man zwischen Gemüse-, Blumen- und verschiedenen Handwerksständen schlendern kann. Einige Termine: 15.10. Herbstmarkt mit Apfelfest in Dohna, 23.10. Herbstbauernmarkt Altkötzschenbroda, 29.10. Töpfermarkt Plauen, 31.10. Aroniafest mit Herbstmarkt Oberwiesenthal.

Am 31. Oktober ist Halloween. Der perfekte Anlass, um mal wieder eine Party für Familie und Freunde zu schmeißen, mit den Kindern verkleidet um die Häuser zu ziehen oder das eigene Haus sogar selbst gespenstisch zu schmücken.

Die Herbstferien haben begonnen. Nutzt die Zeit und verreist nochmal. Auch wenige Tage bringen dabei schon Erholung. Hauptsache raus aus den eigenen vier Wänden! Wer weiß, ob es mit Corona im Winter möglich sein wird.

Macht schnell noch die Steuererklärung für 2021. Bis Ende Oktober bleibt noch Zeit. Das ist zwar lästig, kann den Herbst aber buchstäblich finanziell vergolden. Wer nicht zur Abgabe verpflichtet ist, kann sogar noch die Erklärungen für die letzten vier Jahre einreichen.

Die Skepsis war groß, aber nun scheint es doch eine richtig gute Pilzsaison zu werden. Also Körbchen und Messer geschnappt und ab in die Pilze!

Die Tage werden kürzer und damit wird es auch zeitiger dunkel. Kein Grund zum Trübsal blasen. Vielmehr muss man jetzt nicht ewig warten, wenn man ein Lagerfeuer oder mit den Kindern einen Laternenumzug machen möchte. Jetzt schon vormerken: Am 11. November ist Martinstag.

Wenn es draußen regnet und kälter wird, kann man sich zu Hause schön dick einmummeln, Kerzen anzünden, einen warmen Tee trinken und es sich richtig gemütlich machen beim Puzzeln, Film schauen, Hörbuch hören oder Spiele spielen.