Anhaltende Trockenheit: Wo in Sachsen die Waldbrandgefahr besonders hoch ist

Torgau - Die anhaltende Trockenheit lässt in Sachsen die Gefahr von Waldbränden erneut steigen.

In Teilen Nordsachsens gilt erneut die höchste Waldbrandwarnstufe. (Archivbild)
In Teilen Nordsachsens gilt erneut die höchste Waldbrandwarnstufe. (Archivbild)  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

In Teilen des Landkreises Nordsachsen wurde am Dienstag die höchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen, wie aus einer Übersicht des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorging.

Zudem galt in den nördlichen Teilen der Landkreise Meißen, Bautzen, Leipzig und der Stadt Dresden die zweithöchste Warnstufe.

Der DWD sagt erst für das kommende Wochenende leichte Schauer voraus, bis dahin soll es überwiegend trocken bleiben.

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Im Landkreis Nordsachsen gibt es trotz der Trockenheit noch keine Einschränkungen für die Wasserentnahme. Die entsprechende Allgemeinverfügung sei aber vorbereitet, sagte ein Sprecher des Landratsamtes am Dienstag auf Anfrage.

Im Vorjahr hatten wegen der Dürre zahlreiche Landkreise die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Seen verboten. Anlieger durften auch nicht mehr ihre Pumpen anwerfen, um Felder oder Gärten zu beregnen.

Diese Waldbrandgefahrenstufen gibt es in Sachsen

In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Sie werden vom DWD berechnet.

Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

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