Grimma - Am Montag begann der Ersatzneubau an der Muldebrücke an der A14 bei Grimma. Bis 2027 soll hier ein komplett neues Bauwerk entstehen.

Die Muldebrücke auf der A14 zwischen den Anschlussstellen Grimma und Mutzschen wurde Anfang der 1970er-Jahre errichtet und verbindet nicht nur die sächsischen Großstädte Leipzig und Dresden.

Seit 1990 donnern hier vermehrt schwere Lkw über die Fahrbahn, was im Laufe der Zeit Spuren auf der Stahlverbundbrücke hinterlassen hat. Trotz regelmäßiger Sanierungsmaßnahmen hat eine Bauwerksprüfung nun ergeben, dass ein Ersatzneubau nötig ist. Das teilte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) mit.

"Wir investieren allein hier in Grimma 81 Millionen Euro, damit der Verkehr zwischen Leipzig und Dresden sicher und effektiv fließen kann. Hier im Osten der Region ist der Ersatzneubau der Muldebrücke eine überregional wichtige Verbesserung.

Sachsen So viele Sachsen pendeln zur Arbeit in den Westen!

Im Westen des Großraums Leipzig-Halle vollenden wir außerdem die A143 mit einer zusätzlichen Saalebrücke", so Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr vor Ort.

Die Brücke soll 361 Meter lang und 21 Meter über der Mulde hoch werden. Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist für das Jahr 2027 vorgesehen. Die Projektkosten in Höhe von rund 81 Millionen Euro trägt vollständig der Bund.