Dieser Karl-Marx-Kopf spart Kapital für den guten Zweck

Lichtenau - Sparbüchsen gibt es in vielen Formaten. Unternehmer Anton Süppmayer (66) vertreibt seit ein paar Monaten die Dosen in Gestalt des Karl-Marx-Kopfes. Der Lichtenauer hat hierfür zwei Gründe: Heimatverbundenheit und einen guten Zweck.

Anton Süppmayer (66) präsentiert den "Nischel" als Tasse und als Sparbüchse.
Anton Süppmayer (66) präsentiert den "Nischel" als Tasse und als Sparbüchse.  © Uwe Meinhold

"Meine Frau ist eine geborene Karl-Marx-Städterin und Krankenschwester im Klinikum. Daher bin ich ortsverbunden", erzählt Anton Süppmayer.

Und eine Spardose zu entwickeln, hatte der Unternehmer schon länger im Kopf. So kam er auf die Idee, Sparbüchsen in Form des Karl-Marx-Kopfes zu verkaufen.

Der gebürtige Saarländer hat ein Faible für Porzellan. Damit stattet er nicht nur den Toiletteneinsatz für Wohnmobile aus, sondern vertreibt seit Dezember 2023 auch die Spardosen.

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Der Karl-Marx-Kopf wurde originalgetreu vom Chemnitzer "Nischel" abgescannt. Per 3-D-Druck wurde der Scan an eine Manufaktur im thüringischen Rudolstadt gegeben, wo die Objekte hergestellt werden.

"Wir hatten viel Pech in unserem Leben, aber auch viel Glück. Und jetzt stehen wir mehr auf der Sonnenseite. Wir wollen Vereine unterstützen in ihrem Engagement, Menschen zu helfen", erzählt Süppmayer.

Der Erlös der Sparköpfe geht an die Vereine "Mittel-Punkt" und den Chemnitzer "Elternverein krebskranker Kinder". Die Aktion findet in Kooperation mit der Chemnitzer Sparkasse statt. Infos: www.torimago.de.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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