Feuerinferno von Großröhrsdorf: Nach dem Statiker sind die Brandermittler in der Ruine

Großröhrsdorf - Schwierige Ermittlungen für die Polizei: Nach dem verheerenden Kirchenbrand in Großröhrsdorf konnten die Untersuchungen am Montag beginnen. Doch bis die Ursache geklärt ist, wird es wohl noch dauern.

Im Inneren brannte die Stadtkirche komplett aus.
Im Inneren brannte die Stadtkirche komplett aus.  © Sebastian Kahnert/dpa

Zuerst musste der Statiker ran, kontrollierte die übrig gebliebenen Grundmauern der barocken Stadtkirche.

"Nachdem er sie für die Brandursachenermittler freigegeben hatte, konnten diese ihre Arbeit aufnehmen", so Polizeisprecher Maximilian Funke (34). "Spezialisten des Landeskriminalamts unterstützten die Beamten. Sie setzen unter anderem eine Drohne ein, um sich einen Überblick über den Brandort zu verschaffen."

Diese soll neben einem Überblick auch Bilder aus höher gelegenen Stellen bringen, die für die Ermittler gerade nicht auf sicherem Wege erreichbar sind.

Auch gute Nachrichten fürs Gotteshaus

Kurz vor drei Uhr blieb die Turmuhr stehen.
Kurz vor drei Uhr blieb die Turmuhr stehen.  © Sebastian Kahnert/dpa
Als die Feuerwehr anrückte, stand der Dachstuhl schon komplett in Flammen.
Als die Feuerwehr anrückte, stand der Dachstuhl schon komplett in Flammen.  © Feuerwehr Wachau

"Der Einsatz wird vermutlich bis in die nächsten Tage andauern", so Funke. "Die Ursache des Feuerausbruchs ist weiterhin nicht geklärt. Die intensiven Ermittlungen werden in alle Richtungen geführt."

Derweil gibt es auch bessere Nachrichten für die Kirchgemeinde: Bis Montagabend gingen bereits 46.600 Euro auf dem Spendenkonto für den Wiederaufbau der Kirche ein.

Auch aus der Politik wird der Wiederaufbau des bekannten Gotteshauses befürwortet.

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Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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