Mehr E-Autos in sächsischen Behörden, aber...

Dresden - Immer öfter sind Mitarbeiter sächsischer Behörden in Elektroautos unterwegs. Trotzdem geht der Aufbau der E-Flotten nur langsam voran.

E-Autos im öffentlichen Dienst werden zwar mehr, aber die Umstellung geht nur schleppend voran. (Symbolbild)
E-Autos im öffentlichen Dienst werden zwar mehr, aber die Umstellung geht nur schleppend voran. (Symbolbild)  © DPA / Picture Alliance

Derzeit rollen für die zentrale Fahrbereitschaft (Staatskanzlei und Ministerien) 31 von 38 Dienstautos mit Elektro- oder Hybrid-Motor.

Damit sei die E-Quote auf 82 Prozent gestiegen, so das zuständige Innenministerium. Die sächsische Polizei fährt dagegen nach wie vor mit Verbrennern.

Von mehr als 3232 Dienstfahrzeugen sind derzeit nur 60 elektrisch.

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In Leipzigs Fuhrpark ist mittlerweile etwa jedes zweite der 120 Autos elektrisch. Der "beschleunigte Umstieg auf Elektromobilität" wurde im Stadtrat beschlossen und nun umgesetzt. Ausnahmen soll es nur noch bei Spezialtechnik geben.

Die Stadtverwaltung Chemnitz hat 18 E-Autos, was einem Anteil von 20 Prozent entspricht.

Nur die Landeshauptstadt Dresden kommt mal wieder nicht aus dem Knick. Dort ist laut Rathaus nicht einmal bekannt, wie viel E-Fahrzeuge überhaupt unterwegs sind.

Bei der letzten Zählung im Jahr 2021 waren von 286 Autos 37 elektrisch, neun waren Hybride. Wie viele es derzeit sind, würde nicht erfasst. Immerhin: OB Dirk Hilbert (51, FDP) fahre seit 2015 vollelektrisch.

Titelfoto: DPA / Picture Alliance

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