Unterwegs im Geo-Umweltpark Falkenstein: Das sind die neuen Ranger im Vogtland

Falkenstein/V. - Sie sichern den Geo-Umweltpark in Falkenstein: Im Vogtland lassen sich seit März 2022 sieben Frauen und Männer zu Rangern ausbilden. Die Ausbildung stößt bei den ehemaligen Berufstätigen auf Begeisterung.

Silke Stark (58) und Denis Loos (43) bilden die zukünftigen Ranger aus. Hier befinden sie sich am Lochstein bei Falkenberg.
Silke Stark (58) und Denis Loos (43) bilden die zukünftigen Ranger aus. Hier befinden sie sich am Lochstein bei Falkenberg.  © Maik Börner

Roland Hübner (65) ist einer der angehenden Ranger, der zurzeit die Ausbildung absolviert.

"Die Ausbildung macht mir sehr viel Spaß, und der Kontakt zu den Kollegen untereinander ist herzlich." Roland Hübner war beruflich in der Forstwirtschaft tätig.

"Ich habe mehr als 30 Jahre beim Sachsenforst gearbeitet. Ich freue mich, die Informationen, die wir in der Ausbildung lernen, an die nächste Generation weiterzugeben."

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Die Projektleiterin des Geo-Umweltparks Vogtland, Silke Stark (58), und Parkmanager Denis Loos (43) sind die Ansprechpartner.

Ranger bieten Führungen durch den Umweltpark an

Die angehenden Ranger miteinander vereint (v.l.): Wolfram Michel, Jürgen Hadel, Roland Hübner, Jens-Herbert Weck, Ralf Reiher.
Die angehenden Ranger miteinander vereint (v.l.): Wolfram Michel, Jürgen Hadel, Roland Hübner, Jens-Herbert Weck, Ralf Reiher.  © Silke Stark

"Die Ranger sind hoch motiviert. Die Ausbildung absolvieren sie ehrenamtlich", freut sich Silke Stark. "Wir hatten einen guten Griff."

Bis zum ersten Quartal 2024 sollen die künftigen Aufseher noch ausgebildet werden, Treffen ist immer mittwochs nachmittags.

Insgesamt 32 Stunden dauert es, bis sich die ehemaligen Berufstätigen offiziell als "Ranger" bezeichnet dürfen.

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Inhalt der Ausbildung sind acht Module, zum Beispiel Geologie, Umwelt und Naturschutz, Hydrologie, Nachhaltigkeit, aber auch Recht.

Die fertigen Ranger, die als Botschafter des Geoparks auch künftig Schulklassen betreuen sollen, werden Führungen durch den Umweltpark anbieten, auf Qualitätssicherung der Wanderwege achten und geologische Inhalte vermitteln.

Titelfoto: Silke Stark

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