Hohe Baustoffpreise: Linke fordert Stütze für Betriebe

Dresden - 30 Prozent höhere Kosten für Asphalt und Baustahl: Der Krieg in der Ukraine und die verhängten Sanktionen lassen die Preise für Baustoffe nach oben schnellen. Die Linke im Landtag sieht jetzt die Staatsregierung gefordert.

Vor allem Baustahl und Asphalt sind im Zuge des Ukraine-Krieges teurer geworden.
Vor allem Baustahl und Asphalt sind im Zuge des Ukraine-Krieges teurer geworden.  © dpa/Boris Roessler

"Preisgleitklausel" heißt die Zauberformel, mit der die Bundesregierung den Ländern ermöglicht, kleine und mittlere Betriebe zu unterstützen.

Das Prinzip: Die öffentliche Hand zahlt Bauunternehmen, die mit den Kostensteigerungen zu kämpfen haben, mehr für ihre Aufträge.

Die Abgeordneten der Linken fordern nun in einem Antrag, dass auch Sachsen diese Bundesregelung übernimmt.

Nico Brünler (48, Linke) fordert Entlastungen für Bauunternehmen.
Nico Brünler (48, Linke) fordert Entlastungen für Bauunternehmen.  © Eric Münch

Der wirtschaftspolitische Sprecher, Nico Brünler (48), erklärt: "Die Staatsregierung ist nicht in der Lage, den sächsischen Unternehmen Rechtssicherheit zu geben. Nur wer Glück hat, bekommt eine Preisgleitklausel. Die Unternehmen brauchen Sicherheit, gerade in Zeiten gravierender Preissteigerungen."

Titelfoto: dpa/Boris Roessler

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