So viele Kinder aus der Ukraine lernen in Sachsen

Dresden - Die Zahl der geflüchteten ukrainischen Kinder, die an sächsischen Schulen lernen, hat sich stabilisiert. Dafür steigen die Zahlen in den sächsischen Kindertageseinrichtungen weiter, berichtet das Kultusministerium.

In ihrer Heimat in der Ukraine tobt der Krieg: Flüchtlingskinder in Dresden üben Lesen mit ihrer Lehrerin.
In ihrer Heimat in der Ukraine tobt der Krieg: Flüchtlingskinder in Dresden üben Lesen mit ihrer Lehrerin.  © xcitepress/Benedict Bartsch

Anfang April bestanden insgesamt 4528 Betreuungsverträge für Kinder, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind. Das ist ein Anstieg um 414 Plätze im Vergleich zum Januar dieses Jahres und ein Plus von 3971 verglichen mit April 2022. Die meisten Flüchtlingskinder werden in Kitas in Dresden (915), Leipzig (803) und Chemnitz (443) betreut.

Ein Großteil der Kinder wurde im Hort aufgenommen (2091), gefolgt von Kindergartenkindern (2023) und Kindern in Krippen (373). Die Knirpse in der Kindertagespflege machen mit 41 Plätzen lediglich eine kleine Anzahl aus.

9437 Kinder aus der Ukraine werden gegenwärtig an öffentlichen Schulen in Sachsen unterrichtet. Die meisten Flüchtlingskinder besuchen Schulen in den Ballungszentren. An Grundschulen pauken 3976 Kinder, an Oberschulen 2872. Gymnasien besuchen 1807 Teenager.

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Berufsbildende Schulen und Förderschulen betreuen lediglich acht Prozent der Schüler. Für die schulische Ausbildung der Flüchtlingskinder wurden insgesamt 541 Lehrkräfte und 161 Schulassistenten eingestellt.

Titelfoto: xcitepress/Benedict Bartsch

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