Waschbären-Babys aus sächsischem Park gerettet

Riesa - Niedlicher Fund in Riesa: Ein Spaziergänger entdeckte Waschbärenbabys im Stadtpark.

Im Stadtpark von Riesa entdeckte ein Spaziergänger völlig entkräftete und verängstigte Waschbärenbabys, vom Muttertier fehlte jede Spur.
Im Stadtpark von Riesa entdeckte ein Spaziergänger völlig entkräftete und verängstigte Waschbärenbabys, vom Muttertier fehlte jede Spur.  © Petra Hornig

Am Mittwochabend machte ein Mann in Riesa eine überraschende Entdeckung: Mitten im Stadtpark waren da drei kleine Waschbären. Das teilte die Polizei am Montag mit.

Ganz alleine und völlig verängstigt lagen sie wohl in einem Gebüsch, doch von der Mutter fehlte jede Spur.

Sofort eilte ein erfahrener Beamter aus dem nahegelegenen Polizeirevier Riesa zu Fuß in den Stadtpark. Vor Ort dann die traurige Gewissheit: Ein Waschbärenbaby hatte es nicht geschafft, es war tot. Doch die beiden anderen lebten noch.

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Der Polizist nahm die Tiere mit und trug sie behutsam zurück zum Revier. Dort gab es etwas Wasser für die völlig entkräfteten Waschbären.

Nur kurze Zeit später wurde dann auch eine neue Bleibe für die beiden gefunden.

Engagierte Tierschützer der Pfötchenhilfe Priestewitz sind sofort nach Riesa geeilt und haben die haarigen Vierbeiner mitgenommen.

Die beiden Waschbärenbabys kamen mit aufs Revier, dann wurden sie an engagierte Tierschützer vermittelt.
Die beiden Waschbärenbabys kamen mit aufs Revier, dann wurden sie an engagierte Tierschützer vermittelt.  © Polizeidirektion Dresden

Die beiden Waschbären sind jetzt in einer Auffangstation untergekommen

Heino und Heidi werden mit Hundefutter aufgepäppelt

Bei der Pfötchenhilfe kümmern sich die Tierschützer liebevoll um die beiden Waschbärchen. Heino und Heidi, wie sie jetzt heißen, haben sich offenbar von den Strapazen schnell erholt und wurden mit Hundefutter und Welpenmilch aufgepäppelt.

Doch die Tierschützer sind auf Spenden angewiesen, um die Tiere gut versorgen zu können. Denn Tierfutter und Tierarzt kosten ordentlich. Für ein Bärchen konnte inzwischen eine Patentante gefunden werden.

Titelfoto: Montage: Petra Hornig, Polizeidirektion Dresden

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