Eine von wenigen Förderschulen in Sachsen: Neueröffnung in Zwickau

Zwickau - Ein seltener Anblick: Bei diesem Termin waren gleich drei Zwickauer Stadt-Chefs vor Ort!

OB Constance Arndt (45, 2.v.l.), Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel (33, 4.v.l.) und Finanzbürgermeister Sebastian Lasch (43, r.) schneiden mit Kindern das Band durch.
OB Constance Arndt (45, 2.v.l.), Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel (33, 4.v.l.) und Finanzbürgermeister Sebastian Lasch (43, r.) schneiden mit Kindern das Band durch.  © Uwe Meinhold

Mit vereinten Kräften eröffneten OB Oberbürgermeisterin Constance Arndt (45, Bürger für Zwickau), Finanzbürgermeister Sebastian Lasch (43) und Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel (33) am Donnerstag das Förderzentrum "Anne-Frank-Schule". In Sachsen sind solche Förderschulen eine Seltenheit.

Die Anne-Frank-Schule ist eine von nur sieben Förderzentren mit dem Schwerpunkt Sprache im Freistaat. In der Schule werden zurzeit 89 Schüler (1. bis 4. Klasse) unterrichtet, die Probleme mit Sprache, Motorik, Wahrnehmung und Konzentration haben.

Das größte Problem für Schulleiterin Ines Seitz (56): "Es gibt nur wenige ausgebildete Förderpädagogen im Bereich Sprache." Aufgrund des Lehrermangels gibt es weniger Klassen in der Schule. "Insgesamt können zwölf Klassen untergebracht werden, aktuell sind es neun."

7,7 Millionen Euro (2,9 Millionen aus Landesmitteln) wurden in den Neubau in der Neuplanitzer Straße 90 investiert. Nach dreijähriger Bauzeit wurde die Schule vom Bürgermeister-Trio aus dem Zwickauer Rathaus eingeweiht.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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