Eltern verzweifelt: Kleiner Max (2) liegt nach Gehirn-OP im Wachkoma

Zwickau - Schreckliche Diagnose für den kleinen Max (2) aus Zwickau: In der Notaufnahme des Zwickauer Heinrich-Braun-Klinikums haben die Ärzte bei dem Jungen einen Hirntumor von enormer Größe festgestellt, der umgehend von Experten der Dresdner Uniklinik behandelt werden musste.

Der zweijährige Max liegt nach der Entfernung eines Gehirntumors im Wachkoma. Mutter Helga Malz (39) passt auf ihn auf.
Der zweijährige Max liegt nach der Entfernung eines Gehirntumors im Wachkoma. Mutter Helga Malz (39) passt auf ihn auf.  © Screenshot Facebook

Mittels Notoperation konnten sie das Leben des Jungen retten, doch aufgewacht ist er bislang nicht. Für die Betreuung des Zweijährigen bittet die Familie nun um Spenden.

Die schockierende Nachricht über den Tumor kam Ende Juli, als Mutter Helga Malz (39) und Vater Andre Renner (38) mit Sohn Max in die Notaufnahme des Zwickauer Klinikums fuhren.

Laut Medienberichten waren Erbrechen, Durchfall sowie Sprech-Probleme die Gründe für die Fahrt zum Krankenhaus, in dem auf eine Röntgen-Untersuchung die traurige Gewissheit eines Gehirntumors folgte.

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Die Geschwulst musste sofort beseitigt werden, weshalb der Zweijährige via Hubschrauber in die Dresdner Uniklinik zur Not-OP geflogen wurde. Den Ärzten gelang es, den Tumor aus Max seinem Gehirn zu entfernen. Jedoch verlief die Aufwachphase anders als geplant, wie Helga Malz sagt: "Sie war leider nicht erfolgreich, weshalb Max wieder ins Koma versetzt und noch ein zweites Mal operiert wurde."

Seitdem befindet sich der Junge im Wachkoma, ohne eine Prognose, ob oder wann er wieder aufwacht. Nach Einschätzung der Mediziner stehe nur fest, dass Max sein Leben lang behindert sein werde, so die Medienberichte.

Im Dresdner Universitätsklinikum "Carl Gustav Carus" wurde der Junge notoperiert.
Im Dresdner Universitätsklinikum "Carl Gustav Carus" wurde der Junge notoperiert.  © Norbert Neumann
Auf der Plattform "gofundme" sind bislang mehr als 76.500 Euro gespendet worden.
Auf der Plattform "gofundme" sind bislang mehr als 76.500 Euro gespendet worden.  © Screenshot Gofundme

Für Mutter und Vater bedeute dies eine komplette Umstrukturierung des Familienlebens. So seien Arzttermine und Reha-Aufenthalte zu realisieren, für die ein behindertengerechtes Auto nötig ist.

Im Zusammenhang mit Übernachtungskosten würde eine hohe finanzielle Belastung entstehen, die nur mit Spenden zu stemmen sei. Die Spendenplattform findet Ihr unter: gofundme.com/fr-den-kleinen-prinzen-max

Titelfoto: Screenshot Facebook

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