Sie leidet an der Schmetterlingskrankheit: Trabi-Fan will Käthe (4) helfen

Zwickau/Berlin - Jan-Erik Nord (42) hat Großes vor. Er will mit seinem Trabi (Farbton: Champagnerbeige) quer durch die USA fahren, um Spenden für die schwer kranke Käthe (4) aus Zwickau zu sammeln. Vor dem Berliner und seinem Kult-Zweitakter liegen 6000 Kilometer.

Jan-Erik Nord (42) begibt sich mit seinem Trabant 601 auf eine 6000 Kilometer lange Tour.
Jan-Erik Nord (42) begibt sich mit seinem Trabant 601 auf eine 6000 Kilometer lange Tour.  © Jan Woitas/dpa

Die Tour wird ihn in US-Metropolen wie Detroit und Chicago führen, nach Las Vegas und den Yellowstone-Nationalpark bis nach Kalifornien. Immer an seiner Seite: ein kleiner Teddybär.

Den hat ihm Käthe Hofmann mitgegeben. Die Vierjährige ist seit ihrer Geburt an der unheilbaren Schmetterlingskrankheit (Epidermolysis bullosa) erkrankt. "Ich bin ihrer Familie durch Zufall begegnet und war tief bewegt und berührt", so Nord.

Kurzerhand hat er seine ursprünglich als Urlaub geplante Tour zu einem "Charity Drive for Käthe" gemacht. Damit will er Betroffenen der Krankheit mehr Aufmerksamkeit bringen und Spenden für eine neue - aber teure - Therapie sammeln.

Mit dieser Aktion will der Trabi-Fahrer Geld für die vierjährige Käthe sammeln.
Mit dieser Aktion will der Trabi-Fahrer Geld für die vierjährige Käthe sammeln.  © Jan Woitas/dpa
Käthe leidet an der seltenen Schmetterlingskrankheit. Schon kleinste Verletzungen, Reibungen oder Druck führen zu Blasen und offenen Wunden.
Käthe leidet an der seltenen Schmetterlingskrankheit. Schon kleinste Verletzungen, Reibungen oder Druck führen zu Blasen und offenen Wunden.  © Jan Woitas/dpa
Zufällig lernte Jan-Erik Nord die Familie von Käthe kennen. Seitdem ist ihr kleiner Teddybär immer an seiner Seite.
Zufällig lernte Jan-Erik Nord die Familie von Käthe kennen. Seitdem ist ihr kleiner Teddybär immer an seiner Seite.  © Jan Woitas/dpa

Unterwegs will er darüber mit Menschen sprechen, bei Institutionen um Unterstützung werben und in den sozialen Netzwerken über seine Reise berichten.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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