ADAC musste 2022 zu weniger Pannen in Thüringen ausrücken

Erfurt - Der ADAC hat 2022 in Thüringen etwas weniger Pannenhilfe leisten müssen als im Jahr zuvor.

Der ADAC in Thüringen wurde 2022 etwas seltener gerufen als noch ein Jahr zuvor. (Symbolfoto)
Der ADAC in Thüringen wurde 2022 etwas seltener gerufen als noch ein Jahr zuvor. (Symbolfoto)  © Christophe Gateau/dpa

Die Gelben Engel rückten im vergangenen Jahr im Freistaat zu mehr als 49.550 Einsätzen aus, wie der Automobilclub am Dienstag mitteilte. 2021 zählten die ADAC-Pannenhelfer noch 52.268 Einsätze. Grund für den Rückgang sei der milde Winter gewesen. Im Schnitt wurden die Helfer des ADAC im vergangenen Jahr 136-mal täglich in Thüringen gerufen.

Häufigste Pannenursache blieb den Angaben nach mit rund 43 Prozent die defekte Batterie vor Schäden im Motor oder Motormanagement mit knapp 24 Prozent. Für die bundesweit 21 Millionen Vereinsmitglieder ist die Hilfe mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.

Aufgrund der stark gestiegenen Zulassungszahlen haben bundesweit laut ADAC auch die Pannen bei Elektroautos zugelegt. Die Pannenhelfer mussten 2022 demnach 52.000 Mal liegen gebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge versorgen.

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Die im Juni bundesweit ausgerollte Fahrrad-Pannenhilfe des ADAC habe bis zum Jahresende 5500 defekte Fahrräder an Ort und Stelle wieder flottgemacht.

Häufigste Ursache hier war der klassische Reifenschaden mit 77 Prozent. In Thüringen haben 51 Radfahrer den neuen Service genutzt.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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