Als Flüchtlingsheim: Ehemalige Frauenklinik soll Suhl und Hermsdorf entlasten

Jena - Ein bisher kommunales Flüchtlingsheim in Jena soll für zwei Monate die überfüllten Unterkünfte des Landes entlasten.

Gemeinsam mit der Stadt Jena hatte die Universität das Gebäude zu einer Unterkunft für Geflüchtete umgebaut, bevor es später für die Wissenschaft genutzt werden soll.
Gemeinsam mit der Stadt Jena hatte die Universität das Gebäude zu einer Unterkunft für Geflüchtete umgebaut, bevor es später für die Wissenschaft genutzt werden soll.  © Martin Schutt/dpa

Für die Monate April und Mai sollen maximal 150 Geflüchtete in die frühere Frauenklinik Jena einziehen, teilte das Thüringer Innenministerium am Dienstag mit.

"Es ist nur eine vorübergehende Lösung. Aber wir müssen gerade alles tun, um die inakzeptable Situation in Suhl und vor allem in der ehemaligen Industriehalle Hermsdorf zu verbessern, und da helfen auch schon zwei Monate sehr", sagte Innenminister Georg Maier (SPD).

Auch bisher wurde die ehemalige Klinik schon als Flüchtlingsunterkunft der Stadt genutzt. Künftig soll auf dem Gelände ein Zentrum für Pharmazie entstehen, die Immobilie gehört der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Bis es so weit ist, haben Stadt und Universität nun einer weiteren Zwischennutzung durch das Land zugestimmt, hieß es.

Titelfoto: Für die Monate April und Mai sollen maximal 150 Geflüchtete in die frühere Frauenklinik Jena einziehen

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